Samstag, Januar 28, 2006

Wie haben wir das nur früher gemacht?

 Meine Diplomarbeit beschäftigt sich grob gesagt mit Datenbanken. Relationale Datenbanken im Rechnerformat gibt's glaube ich schon seit über 60 Jahren und damals hiess das irgendwie noch Lochkartensystem. Heute schlag ich mich mit SQL rum und komm dabei ohne Internetz kaum vorwärts. Da frag ich mich echt wie die das so in den 70ern bei IBM und das Web gemacht haben. Heute kann ja jeder Depp (also auch ich) sich irgendein Tutorial ausm Netz saugen und mal so tun als ob er Ahnung hat, aber die hatten früher wirklich Ahnungen! Krass.


Man muss ja noch nicht einmal so einen Spezialfall wie Datenbanken zur Hand nehmen: Es ist schon echt komisch dass es einige technische Entwicklungen, die wir noch erlebt haben, mehr oder weniger von der Bildfläche verschwinden und andere völlig unabdingbar geworden sind - wie mein geliebtes Internet eben. Plattenspieler auf der anderen Seite gab's eh nie so lange und ~ wird mir sicher zustimmen, dass die Teile auch noch lange nicht ausgestorben sind. Aber wer würde sich heute noch ne APS-Knipse kaufen? Genau das ist eine Kleinbildkamera mit so einer Rolle drin, die die Bilder analog speichert. Krasse Steinzeittechnik: Wann hast Du zum letzten mal eine "echte" Kamera mit Film gesehen? Wann hast Du das letzte mal mit sowas ein Foto gemacht? Und wo ich schon einmal bei analog bin: Kannst Du Dich noch früher an die Fahrradtachos mit Tachowelle erinnern? Ja ich weiss - damals haben wir auch noch Lego gespielt ...


Wie auch immer: Meine saure Gurkenzeit ist jetzt rum und deshalb kann ich die Welt wieder mit solchen Texten belästigen :) Über ein schönes 10m CAT5 RJ45 Kabel wandert bei mir das Internetz im 2Mbit Format in den Rechner. Juhuuu! Ich bin wieder online!

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Samstag, Januar 21, 2006

2,7

Yeah! Das bedeutet < 3,0 womit das Ziel erreicht wurde :) Dies ist also die vorläufige Note für die Semesterarbeit, aber Martin meinte dass da noch was geht. Eins besser wäre natürlich prima aber zwei besser würden mich in Teufels Küche bringen, doch das interessiert nicht wirklich. Viel spannender sind wohl die 2 ersten Wochen in Ingolstadt:

Und da bin ich auch schon bei einem alten Dillema: Sei doch mal ehrlich. Du willst doch nicht irgendwelche 0815-Alltagsgeschichten hören/lesen, sondern Erzählungen die sich von der Masse abheben, oder? Trotzdem kriegst gibt's zuerst ein Update der Umgebungsvariablen:
  • Ich wohn jetzt in der Innenstadt von IN
  • Ich hab nen neuen Mitbewohner (25, BWL, 9. Semester, Uni Siegen, Audipraktikant KAP, lustiges Kerlchen)
  • Auto is nich mehr
  • Geh jetzt wieder klettern
  • Bin hier übrigens um den letzten Teil zu erledigen der mich nach 20.000 Semestern vom Dipl. Ing. (Univ.) trennt: Die Diplomarbeit
Mit dem Setting im Kopf dürfte Dir es jetzt also nicht schwer fallen nachzuvollziehen, was meine primären Beschäftigungen in IN sind: Schaffe, Abbeide & Schuddeln. Demnach sollte ich auch nicht halbnackt auf irgendwelchen Tischen tanzen. Aber was ich nicht alles sollte ...

Freitag, Januar 06, 2006

Schleichender Fortschritt

Dir wird es vielleicht schon aufgefallen sein: Ich studier zu lange ... viel zu lange: Mittlerweile bin ich fünf Semester über der Regelstudienzeit und hab immer noch kein Diplom. Über die Gründe werd ich mich jetzt nicht auslassen >> das "Bashing" überlass ich mal Mama, Claudia, Timmi, ... Nein heute gibt es zur Abwechslung mal eine erfreuliche Nachricht: Ich hab die erste Version von der Batterietrogsemesterarbeit abgegeben. Das Ding ist zwar nicht nur fürchterlich überfällig und -flüssig, sondern auch noch fürchterlich geschrieben. Wenn's 3.0 oder besser wird, dann wäre das schon prima aber ziemlich an der realen Qualität vorbei benotet. Egal hauptsache weg.

Montag, Januar 02, 2006

Kickern, Alkohol und Frauen

 Nachdem ich Weihnachten unbeschadet im Schoß der Familie überstanden hatte, stand also noch Sylvester an. Naja was soll ich sagen: Alle Finger sind noch dran :) Mit nur 4 EUR Kracherbudget war das aber auch nicht so schwer und nach 20 min Knallerei war's mir eh zu doof. Schrottinger und Mary hatten zur Party in ihre Frankfurter Butze geladen, was sich weder die Guzbächer Jungs noch die Bayrischen Mädels entgehen lassen konnten. Quasi mitten im Main gelegen luden zwar zusätzlich noch diverse umliegenden Baustellen zum Sprengfest ein, doch dem Ruf ist keiner mehr gefolgt. Das Publikum war auch ganz ordentlich durchwachsen, wobei die drei kleinsten noch kräftig mit Wachsen beschäftigt sind: Der jüngste Gast war dabei gerade mal fünf Wochen alt und dementsprechend wenig gesprächig, wohingegen der vermutlich älteste Kerl der Party zwar ganz toll von sich erzählen konnte, aber bisschen das Problem hatte Frauen im Gespräch nach deren Namen zu fragen. Weniger ist also manchmal mehr, was der kleine Lenny an dieser Stelle sehr deutlich gemacht hat, denn er hat sicher viel mehr Frauen kennengelernt.

Das Projekt "Frauen kennenlernen" stand aber nicht auf meiner Agenda. Timmi hat zwar nach dem Jahr der Frauen (2005) jetzt das Jahr der Frau (2006) angekündigt, doch der "gute Vorsatz" ist glaube ich schnell in Jahr des Urlaubs abgeändert worden. Wie auch immer - wir werden es sehen. So richtig Sylvesterstimmung ist bei mir sowieso nicht aufgekommen. Früher als (kleines) Kind war ich immer ganz aufgeregt, wenn es in die Sylvesternacht ging. Man konnte lang aufbleiben, es waren viele Leute da und Kracher schmeissen hat damals auch mehr Spaß gemacht. Mittlerweile kann ich Kracher das ganze Jahr über schmeissen, lange aufbleiben und Partys feiern sowieso. Sylvester ist irgendwie nur noch eine weitere Ausrede, um abzufeiern. Was soll's! Sind das Geburtstage, Einweihungspartys und Sommerfeste nicht auch?

Nur der Tag danach war bei mir jetzt katerbedingt mindergut. Mai-Tai mit Marcel, Baileys mit Claudia, ... ja ich soll mich nicht beschweren. In diesem Sinne:
Längsstreifen machen nur bis zu einem gewissen Grad schlank ...