Der Ball ist also wieder in der anderen Hälfte: Die zweite Version der Diplomarbeit ist – zugegebener maßen etwas später als gedacht – an die zwei Assistenten Jürgen und Sebastian gegangen. Ich muss jetzt noch den Diplomarbeitsvortrag für kommenden Mittwoch vorbereiten und damit neigt sich das Studium ziemlich offensichtlich dem Ende entgegen. Auch wenn es insgesamt keine besondere Leistung ist, freu ich mich trotzdem wie Keks dass mit „dem Elend“ jetzt Schluss ist. Ich hab keine Wohnung in Bayern mehr, ich muss nie wieder eine Prüfung schreiben, bin Single und ich kann mir aussuchen was ich als nächstes mache: Freie Auswahl eben! Dass es nicht überall Arbeit gibt und es auch nicht überall schön ist, ist mir auch klar, doch es ist so als ob jemand den großen Life-Reset-Knopf gedrückt hat.
Sobald ich mein Diplom in den Händen halte und ein paar Kleinigkeiten erledigt habe, kann ich mit dem Rebootprozess anfangen und das wird sicher sehr witzig: Ich hab doch echt keine Ahnung was ich an Weihnachten machen werde und von wo aus ich nach Guzbach (oder sonst wo) fahren werde ;) Bis es allerdings so weit ist, gilt was eine Sängerin italienischer Abstammung einmal sagte: „The only thing you can depend on is your family.“ und deshalb pendel ich gerade noch zwischen Freiburg, Guzbach, Darmstadt, Überlingen und München. Das kann natürlich kein Dauerzustand bleiben weshalb ich mit gepackten Sachen in den Startlöchern stehe: Bewerbungen raushauen, Job finden, umziehen und den Reboot einleiten >> das ist zumindest für mich spannend.
Geilo!