Sonntag, Dezember 24, 2006

væl θɔːrɛŋs


Ich bin fertig. Ich bin's wirklich und nicht etwa weil heute Weihnachten ist. Nope. Bisher dachte ich ja immer dass Wehrboardübungen mit den Jungs schon anstrengend sind, aber das wurde dann von einem WG-Urlaub leicht getoppt. Rein vom Konsum her betrachtet hätte ich bei den Muchten das grüne Trikot vielleicht nie bekommen, dafür aber ganz bequem das gelbe. Das Gemeinste war nicht etwa die strahlende Sonne, der geile Schnee oder die trinkfestern Appartmentmitbewohner, sondern die Glühweinbar am Pistenrand. Das Teil hat dummerweise immer auf gehabt und wenn ich da am Nachmittag vorbei musste. Und wenn man dann schon einmal einen Grundpegel hat lernt man nette Leute kennen und verabredet sich zum Boarden am nächsten Tag. Soweit ist das noch harmlos, doch der fiese Haken an der Sache ist, dass man noch mehr Leute trifft, noch weiter den Pegel erhöht und der Abend immer länger wird. Bis zum Morgen. Dann klingelt der Wecker und Dir fällt schlagartig ein, dass Du Dich um 10 Uhr mit jemandem (ich schreib jetzt absichtlich nicht "mit dem Mädel") auf der Piste treffen wolltest.

Was soll's. Muss ja. Also raus und das ganze Spiel von vorne. Wie gut das ich jetzt erst einmal Urlaub hab und mich vom Urlaub erholen kann. Ertragreiche Weihnachten allerseits.

P.S.: Die Sportfreunde Stiller sind auch live mies.

Dienstag, Dezember 12, 2006

Es gibt ja Menschen, die finden das total scheisse sich morgens in die S-Bahn setzen zu müssen, um zwischen pubertierenden Schülern, leicht alkoholisierten Partygängern der letzten Nacht und Rentnern mit seniler Bettflucht den Weg in Richtung Arbeit anzutreten. Da ich auch so ein Mensch bin, trifft man mich auch morgens nie in der S-Bahn sondern ungefähr um die obige Uhrzeit - plus minus 90 Minuten - auf dem Rad. Vom schönen Westend geht's an der Oper vorbei in Richtung Main. Mal ganz abgesehen von dem fetten Ausblick (siehe Bild - ich find das nach Monaten immer noch weltfett) versüßt mir eine höchst sinnvolle Investition den Weg zusätzlich: Mein mp3-Player.
Mit Mukke im Ohr geht's eben schneller durch den Frankfurter Berufverkehr. Das dumme ist nur, dass ich auch immer schneller werde und wahrscheinlich innerhalb des nächsten Jahres mal unter nem Laster landen werde. Egal - man kann sich ja nicht um alles kümmern. Hauptsache der nächste Tag fängt gut an.


... und was sonst noch so passiert ist:

- Schrottinger ist Vadder
- Ich werd nochmal Onkel
- Rina kann man anskypen
- seit sonntagskind.org gibt's keine Briefchen mehr (ich bin wie gesagt eh nicht auf die Autorin der 2,5 Nachrichten gekommen)


aktueller Soundtrack:
Maria Mena - Apperently Unaffected
Sasha - Airdrawndagger
Jem - Finally Woken