... alles was an der Dose hängt.
Boah war das für unsere Großeltern *doll* als es den ganzen neumodischen Quatsch noch nicht gabt. Da war die Welt noch in Ordnung und das kommunikative Leben - zumindest was die Medien betraf - überschaubar. Es war nicht die Frage wie man miteinander redet sondern wo: Nach der Kirche, über den Gartenzaun, beim Leichenschmaus oder im Wartezimmer. Vielleicht haben Omi und Opi auch mal telefoniert, doch höchstens um einen Termin beim Doktor zu bekommen oder der entfernten Verwandtschaft die Zusage zur Hochzeit mitzuteilen.
Da alleine saufen bekanntlich blöd macht und man damals noch wirklich miteinander redete, konnte man das Praktische mit dem Nützlichen verbinden, weshalb ich vermute dass unsere Großeltern deutlich trinkfester waren als wir das jemals sein werden. Nun gut. Falls Opi keine Lust auf soziale Interaktion hatte, ging er einfach in die Werkstatt - die damals jedes Haus hatte - und bastelte etwas. Dementsprechen hießen die verwendeten Baumaterialien Holz, Metall und Stein. Am Telefon und der damit einzigen Signalleitung im gesamten Haus wurde nicht rumgeschraubt. Warum auch. Das hat ja immer funktioniert. Ein typischer Blick in das Netzwerk eines Nachkriegshaushaltes sah daher ungefähr so aus:
Boah war das für unsere Großeltern *doll* als es den ganzen neumodischen Quatsch noch nicht gabt. Da war die Welt noch in Ordnung und das kommunikative Leben - zumindest was die Medien betraf - überschaubar. Es war nicht die Frage wie man miteinander redet sondern wo: Nach der Kirche, über den Gartenzaun, beim Leichenschmaus oder im Wartezimmer. Vielleicht haben Omi und Opi auch mal telefoniert, doch höchstens um einen Termin beim Doktor zu bekommen oder der entfernten Verwandtschaft die Zusage zur Hochzeit mitzuteilen.
Da alleine saufen bekanntlich blöd macht und man damals noch wirklich miteinander redete, konnte man das Praktische mit dem Nützlichen verbinden, weshalb ich vermute dass unsere Großeltern deutlich trinkfester waren als wir das jemals sein werden. Nun gut. Falls Opi keine Lust auf soziale Interaktion hatte, ging er einfach in die Werkstatt - die damals jedes Haus hatte - und bastelte etwas. Dementsprechen hießen die verwendeten Baumaterialien Holz, Metall und Stein. Am Telefon und der damit einzigen Signalleitung im gesamten Haus wurde nicht rumgeschraubt. Warum auch. Das hat ja immer funktioniert. Ein typischer Blick in das Netzwerk eines Nachkriegshaushaltes sah daher ungefähr so aus:
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Der Krempel unterhalb der WDS Anbindung ist dabei übrigens nur ein Provisorium, welches - so oder so - nur vier Monate halten soll, doch das ist eine andere Geschichte. Und was kommt als nächstes? Weit kann ich nicht in die Zukunft schauen, aber das nächste zu integrierende Gerät ist logischerweise ... Omas Telefon! Und ja: Es geht. Das Telefon meiner Oma besitze ich zwar nicht, doch es gibt immer noch Firmen, die alte Telefone herstellen und verkaufen :o) Dann müssen nur noch zwei Konverter / Adapter dran und schwupps hab ich das Ding im Netz:
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Zum Glück müssen wir heute nicht mehr miteinander reden, wenn wir im gleichen Zimmer sitzen. Wir können auch skypen. Falls ich also keine Lust auf soziale Interaktion haben sollte, muss ich nicht in die sowieso nicht vorhandene Werkstatt verschwinden, sondern kann einfach weiterdaddeln.
Hoffentlich gibt's keinen Stromausfall.
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