tag:blogger.com,1999:blog-145133432024-03-07T10:09:29.009+01:00Der MotorblogFrankfurt - Melbourne
German Engineering in AustraliaPhilipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.comBlogger142125tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-58630892315903158162011-05-22T06:22:00.003+02:002011-05-22T06:28:38.210+02:00Ekelhafte WGs und verwesende KleintiereSorry - this one is in German ... but quite hilarious :o)<br /><br />Der frag-mutti.de Newletter ist immer wieder für Überraschungen gut. Da fragt man sich ernsthaft wie manche Leute leben und ob da ein Besuch des Gesundheitsamts oder von <a href="http://www.bvmcleanscene.com.au/">dieser netten Firma</a> nicht besser wäre.<br /><br />Wie auch immer - hier die beiden Kleinode aus der letzten Ausgabe:<br /><br />02 // Backofenreiniger fuer Faule - Tueren (und alle anderen Dinge) werden<br />wie neu<br />------------------------------<div id=":87"><wbr>------------------------------<wbr>---------------<br />Diesen Tipp direkt anschauen unter:<br /><a href="http://www.frag-mutti.de/show.php?category_id=2&article_id=25406&nid=1021" target="_blank">http://www.frag-mutti.de/show.<wbr>php?category_id=2&article_id=<wbr>25406&nid=1021</a><br /><br />19.05.2011, 2615 mal gelesen<br /><br />Wer ein bisschen faul ist oder gar, wie ich, bekennende Haushaltsschlampe,<br />hat in regelmaessigen Abstaenden die Erkenntnis - es muesste mal geputzt<br />werden! Nur wie? Stundenlang scheuern, buecken, rubbeln, kratzen...<br />vielleicht noch mit so tollen Allzweckmitteln wie das staendig beworbene<br />grellpinke Superzeug? Das stinkt nach Essig und Chlor wie die Hoelle, kann<br />man sich ja gar nicht entspannen. In einem 7-Personen-Haushalt Hoelle pur.<br /><br />Die Loesung - Backofenreinigerschaum. Auf Vorrat kaufen, ist oft im Angebot<br />- und einfach alles muehelos sauberkriegen.<br /><br />Heute schlenderte ich ueber meinen Flur und wollte eigtl. eine Pinnwand an<br />meine Zimmertuer antackern. Aber bei naeherem Hinsehen entdeckte ich einen<br />fiesen Dreckbelag (verkleckerter Cappu, Hundepfotenspuren, viel zu viel<br />Nikotin und ueberhaupt, recht interessant).<br /><br />Backofenreinigerschaumdose (is uebrigens auch n tolles Wort fuer Scrabble &<br />Co!) geschnappt und die Tuer (Holz, lackiert, alt) eingesprueht.<br /><br />Fluffig eine rauchen gehen (natuerlich nicht direkt neben der Tuer, ehm),<br />noch ein bisschen zocken oder unter die Dusche huepfen. Halt alles was man<br />so macht um sich aufs Putzen einzustimmen ;). Nebenbei mal nen pruefenden<br />Blick auf die Tuer werfen und sich freuen zu sehen, wie der ehemals weisse<br />Schaum ganz von allein und ohne dass man sich anstrengen muss, den Dreck<br />aufsaugt *g*.<br /><br />Nach rund einer Stunde spannender Beschaeftigung einen feuchten Lappen<br />geschnappt und sachte ueber die Tuer gerieben - sieht aus wie neu!<br /><br />Ich mach damit uebrigens alles sauber, von Fenstern ueber klebrige oder<br />verfettete Kuechenfliesen (vor allem die hinter der Spuele), Wasserhaehne (ja<br />genau, die Kringel unten wo der Hahn ins Becken uebergeht), Farb- und<br />Oelspuren von der Fahrradreparatur im Flur, die elenden immer wieder gern<br />vergessenen Uebergaenge vom Klobecken in den Boden/ die Schrauben dort<br />(schrubbt man sich gern mal die Finger blutig dran), selbst ueber den<br />Sommer eingebluetenstaubte Gartenmoebel. Wenn man einen Reiniger kauft, der<br />lebensmittelvertraeglich ist, kann man damit super auch versiffte<br />Brotschneidemaschinen, Mikrowellen oder elektrische Dosenoeffner (ja ihr<br />kennt das, ich weiss *g*) sauber kriegen.<br /><br />Have Fun!<br />Ich geh jetzt meine Pinnwand antackern ;)<br /><br />Kategorie: Putztipps, Putzmittel<br /><br />Kommentare: 26<br />Unter folgendem Link kannst du den Tipp und die Meinungen der anderen<br />Besucher lesen und selbst mitdiskutieren:<br /><br /><a href="http://www.frag-mutti.de/show.php?category_id=2&article_id=25406&nid=1021" target="_blank">http://www.frag-mutti.de/show.<wbr>php?category_id=2&article_id=<wbr>25406&nid=1021</a><br /><br />----<br /><br />04 // Fiese Gerueche (tote Maeuse/Tauben) mit Weihrauch beseitigen<br />------------------------------<div id=":87"><wbr>------------------------------<wbr>---------------<br />Diesen Tipp direkt anschauen unter:<br /><a href="http://www.frag-mutti.de/show.php?category_id=2&article_id=25407&nid=1021" target="_blank">http://www.frag-mutti.de/show.<wbr>php?category_id=2&article_id=<wbr>25407&nid=1021</a><br /><br />19.05.2011, 1505 mal gelesen<br /><br />Klingt erstmal komisch, ne?<br /><br />Wir leben auf einem alten Hof und haben dementsprechend immer mit Maeusen<br />zu tun, auch mal mit toten. Irgendwo hingelaufen (gern mal hinter<br />Holzverkleidungen), das Zeitliche gesegnet und nicht auffindbar - aber am<br />Gestank zu erkennen -.-<br /><br />Auch schoen sind tote Tauben im Kamin - hat man lange was von.<br /><br />Wer da nicht so drauf steht, aber mit Duftspray, Dufttuechern und Lueften<br />nicht weiterkommt (Verwesungsgeruch ist enorm resistent gegen Lueften), dem<br />hilft vielleicht mein Tipp. Ab ins naechstbeste Teehaus, Mittelaltermarkt<br />oder im Internet mal schauen und sich Weihrauchharz zum Raeuchern besorgen.<br />Kostet nicht viel, sind kleine gelblich-braune Kuegelchen - braucht man auch<br />nicht viel von.<br /><br />Den ganzen Faxenkram mit Raeucherdoeschen und Raeucherkohle und Co. kann man<br />sich schenken (wer es eh hat, benutzt es halt) - eine Duftlampe (unten<br />Teelicht, oben drauf Schale mit Wasser und Oel) reicht voellig.<br /><br />Die Wasserschale durch irgendwas aus Metall ersetzen, kann ein passendes<br />Metalltellerchen sein oder einfach eine normale alte Untertasse mit 6-fach<br />gefalteter Alufolie belegt. Teelicht drunter, 4-5 Kuegelchen vom Weihrauch<br />drauf legen und ab damit ins betreffende Zimmer, so nah wie moeglich an die<br />vermutete Leichenstelle.<br /><br />Brandschutz setze ich voraus - die Kuegelchen werden sehr heiss!<br /><br />Benutzt man eine (Metall)Schale/Teller ohne Alufolie, kann man die nie<br />wieder fuer was anderes benutzen, denn das Harz brennt sich ein.<br /><br />Das Ganze solange vor sich hin raeuchern lassen, bis es verbraucht ist -<br />und der Gestank ist verschwunden und kommt nicht wieder.<br /><br />Warum es funktioniert, weiss ich nicht, aber es klappt. Obwohl das Vieh<br />weiter vor sich hinmodert, stinkt's nicht wieder. Oder nur sehr minimal,<br />ich schiesse dann einfach ne 2. Ladung Rauch hinterher und spaetestens dann<br />ist Ruhe.<br /><br />Ja, der Geruch ist gewoehnungsbeduerftig fuer viele - aber Verwesungsgeruch<br />ist deutlich schlimmer.<br /><br />Kategorie: Putztipps, Gerueche<br /><br />Kommentare: 8<br />Unter folgendem Link kannst du den Tipp und die Meinungen der anderen<br />Besucher lesen und selbst mitdiskutieren:<br /><br /><a href="http://www.frag-mutti.de/show.php?category_id=2&article_id=25407&nid=1021" target="_blank">http://www.frag-mutti.de/show.<wbr>php?category_id=2&article_id=<wbr>25407&nid=1021</a><br /></div><br /></div>Philipphttp://www.blogger.com/profile/00913645228255725972noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-52151896091860991872011-05-03T12:48:00.001+02:002011-05-03T12:52:51.962+02:00The Terrorist Won<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">I just passed by a spot where a <a href="http://www.theage.com.au/victoria/police-gun-down-stabbing-suspect-in-st-kilda-street-20110502-1e3j2.html">man was shot in the head</a> and died on the scene about the same time Osama Bin Laden got killed. I probably past the line of fire and there was still blood on the street. A man died a few hundred metres from home - this is extremely disturbing.<br />
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This man had blood on his hand because he stabbed a woman earlier that night and he also tried to stab the police officer who finally shot him. It is a clear cut case but nobody cheers that this guy is dead. In fact everyone is quite contrite. This is not the way we deal with humans even if they are violent criminals or our worst enemies.<br />
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Some twothousand years ago somebody introduced the concept of grace of charity. I am not religious - not at all - but abandoning the eye for an eye concept is the very base of our culture and civilisation. That doesn't mean we can't defend ourselves, we only have to make sure that we follow the values of human dignity and rights we are defending.<br />
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Yesterday all of that went down the drain. Not in St. Kilda's Grey Street, not in Abbottabad in Pakistan and not in the Situation Room where a Commander in Chief gave an order. It happened right in front of the White House and on the Time Square where a crowd cheered over the death of a man. Like the man in St. Kilda Osama Bin Laden had blood on his hands and it is good none of them can harm anyone anymore but this is no reason to cheer and party. Are the pictures of the 31 March 2004 already forgotten where a mob killed four Americans and hang their charred corpses onto a bridge in Fallujah? And is the memory of American soldiers dragged through the streets by a crowd of local civilians after the Battle of Mogadishu on the morning of the 4th October 1993 also erased? These were outrageous pictures where we thought nobody in the western world is capable of. I thought we abandoned the dark ages with the end of World War II for good.We as a society learned from our past and from the errors and mistakes of our fathers and grand-fathers. <br />
However I was wrong. Killing someone without a trial and feeling good about it? Doesn't that kick us off the moral high-ground we had over the terrorist? How is that any different from Mogadishu or Fallujah?<br />
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In was a good day for counter-terrorism. It might have been a great day for the USA but it was one of the worst day for the western civilisation.<br />
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We lost. They won.</div>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-53956681298886272762011-03-15T23:10:00.002+01:002011-03-16T02:01:29.069+01:00Erklärung der Wasserstoff-Explosionen in den Blöcken 1 und 3<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on"><i>Dies ist eine Übersetzung eines Blogposts des MIT: "<a href="http://mitnse.com/2011/03/15/explanation-of-hydrogen-explosions-at-units-1-and-3/">Explanation of Hydrogen Explosions at Units 1 and 3</a>"</i><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Posted on March 15, 2011 by mitnse"><i> vom 15. März 2011. Das Original kann auf <a href="http://mitnse.com/">mitnse.com</a> abgerufen werden.Anmerkungen und Ergänzungen von mir sind <span style="color: #38761d;">(grün, kursiv und mit Klammern gekennzeichnet)</span></i><br />
</span><span style="background-color: white;" title="Explosions at units 1 and 3 occurred due to similar causes.">Die Explosionen die den Blöcken 1 und 3 aufgetreten sind hatte jeweils eine ähnliche Ursache. </span><span style="background-color: white;" title="When an incident occurs in a nuclear power plant such as a loss of coolant accident or when power is lost, usually the first response is to depressurize the reactor.">Bei einem Störfall in einem Kernkraftwerk wie z.B. ein Kühlmittelverlust-Unfall oder wenn die Stromversorgung unterbrochen wird, wird normalerweise zunächst der Druck im Reaktor reduziert. </span><span style="background-color: white;" title="This is done by opening pressure relief valves on the reactor vessel.">Dies geschieht durch die Öffnung der Überdruckventile am Reaktorbehälter. </span><span style="background-color: white;" title="The water/steam mixture will then flow down into the suppression pool, which for this design of a reactor is in the shape of a torus (technical term for the shape of a donut).">Das Wasser-Dampf-Gemisch in die sogenannte </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="By blowing the hot steam into the suppression pool some of the steam is condensed to liquid phase, which helps keep the pressure low in the containment.">Kondensationskammer geleitet</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="The water/steam mixture will then flow down into the suppression pool, which for this design of a reactor is in the shape of a torus (technical term for the shape of a donut).">, welche bei diesem Reaktor die Form eines Torus hat (das ist der Fachausdruck für die Form eines Donuts). </span><span style="background-color: white;" title="By blowing the hot steam into the suppression pool some of the steam is condensed to liquid phase, which helps keep the pressure low in the containment.">Durch das Einblasen des heißen Dampfes in die Kondensationskammer, kondensiert also verflüssigt sich ein Teil des Dampfes, was hilft den Druck im Containment niedrig zu halten. <br />
</span><span style="background-color: white;" title="The pressure in the reactor vessel is reduced by venting the water/steam mixture.">Der Druck im Reaktor wird durch das Ablassen des Wasser-Dampf-Gemisch verringert. </span><span style="background-color: white;" title="It is much easier to pump water into the vessel when it is at a reduced pressure, thus making it easier to keep the fuel cooled.">Es ist dann viel einfacher Wasser in den Behälter zu pumpen, wenn es einen geringerer Druck herrscht, wodurch es leichter ist den Brennstoff zu kühlen. </span><span title="This procedure was well underway after the earthquake.">Dieses Verfahren war </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span title="This procedure was well underway after the earthquake.">nach dem Erdbeben </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span title="This procedure was well underway after the earthquake.">in vollem Gange. </span><span title="Unfortunately, because of the enormous magnitude of the earthquake, an equally large tsunami was created.">Leider entstand, wegen der enormen Stärke des Bebens, eine ebenso großer Tsunami. </span><span style="background-color: white;" title="This tsunami disabled the onsite diesel generators as well as the electrical switchyard.">Dieser Tsunami setzte die lokalen Diesel-Generatoren sowie die elektrische Schaltanlage außer Gefacht. </span><span style="background-color: white;" title="Without power to run pumps and remove heat, the temperature of the water in the reactor vessel began to rise.">Ohne Strom für Pumpen, um die Wärme zu reduzieren, begann die Temperatur des Wassers im Reaktor zu steigen. <br />
</span><span style="background-color: white;" title="With the water temperature rising in the core, some of the water began to vaporize and eventually uncovered some of the fuel rods.">Mit der steigenden Wassertemperatur im Kern, begann ein Teil des Wassers zu verdampfen und schließlich lagen einige der Brennstäbe im Trockenen <i style="color: #38761d;">(ragten also teilweise über den Wasserstand hinaus)</i>. </span><span style="background-color: white;" title="The fuel rods have a layer of cladding material made of a zirconium alloy.">Die äußerste Schicht der Brennstäbe besteht aus einer Zirkonium-Legierung. </span><span style="background-color: white;" title="If zirconium is hot enough and is in the presence of oxygen (The steam provides the oxygen) then it can undergo a reaction that produces hydrogen gas.">Wenn Zirkonium heiß genug und Sauerstoff vorhanden ist (Der Dampf liefert den Sauerstoff), dann kann es eine Reaktion geben, die Wasserstoffgas erzeugt. </span><span style="background-color: white;" title="Hydrogen at concentrations above 4% is highly flammable when mixed with oxygen; however, not when it is also in the presence of excessive steam.">Wasserstoff ist bei Konzentrationen von über 4% leicht entzündlich wenn er mit Sauerstoff gemischt wird, aber jedoch nicht wenn auch übermäßiger Dampf vorhanden ist. <br />
</span><span style="background-color: white;" title="As time went on, the pressure in the containment rose to a much higher level than usual.">Im Laufe der Zeit stieg der Druck im Containment zu einem viel höheren Niveau als üblich an. </span><span style="background-color: white;" title="The containment represents the largest barrier to the release of radioactive elements to the environment and should not be allowed to fail at any cost.">Das Containment ist die größte Barriere für die Freisetzung von radioaktiven Elementen in die Umwelt und sollte um keinen Preis versagen dürfen. </span><span style="background-color: white;" title="The planned response to an event like this is to vent some of the steam to the atmosphere, just to keep the pressure under control.">Die geplante Reaktion auf ein Ereignis wie dieses ist, einigen Dampf in die Atmosphäre entweichen zu lassen, nur um den Druck unter Kontrolle zu halten. <br />
</span><span style="background-color: white;" title="Exactly what happened next is not verified; however, the following is very likely the general explanation for the explosion."> </span></span><br />
<span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Exactly what happened next is not verified; however, the following is very likely the general explanation for the explosion.">Was als nächstes geschah ist nicht überprüft, jedoch ist das Folgende</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Exactly what happened next is not verified; however, the following is very likely the general explanation for the explosion."> wahrscheinlich die allgemeine Erklärung </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Exactly what happened next is not verified; however, the following is very likely the general explanation for the explosion.">für die Explosion. </span><span style="background-color: white;" title="It was decided to vent the steam through some piping that led to a space above and outside containment, but inside the reactor building.">Es wurde beschlossen den Dampf durch einige Rohrleitungen in den Raum oberhalb und außerhalb des </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="However, the top of this building is significantly colder than inside the containment due to the weather outside.">Sicherheitsbehälters </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="It was decided to vent the steam through some piping that led to a space above and outside containment, but inside the reactor building.">aber im Inneren des Reaktorgebäudes </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="It was decided to vent the steam through some piping that led to a space above and outside containment, but inside the reactor building.">zu führen. </span><span style="background-color: white;" title="At this point, the steam and hydrogen gas were mixed with the air in the top of the reactor building.">An dieser Stelle wurden der Dampf und das Wasserstoff-Gas mit der Luft in den oberen Teil des Reaktorsgebäude gemischt. </span><span style="background-color: white;" title="This was still not an explosive mixture because large amounts of steam were mixed with the hydrogen and oxygen (from the air).">Das war noch keine explosive Mischung, da große Mengen an Wasserdampf mit dem Wasserstoff und dem Sauerstoff (aus der Luft) gemischt waren. </span><span style="background-color: white;" title="However, the top of this building is significantly colder than inside the containment due to the weather outside.">Allerdings ist die Spitze des Gebäudes</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="However, the top of this building is significantly colder than inside the containment due to the weather outside."> durch das Wetter draußen</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="However, the top of this building is significantly colder than inside the containment due to the weather outside."> deutlich kälter als im Sicherheitsbehälter. </span><span style="background-color: white;" title="This situation would lead to some of the steam condensing to water, thereby concentrating the hydrogen and air mixture.">Diese Situation würde dazu führen, dass ein Teil des Dampfes zu Wasser kondensiert wodurch die Konzentration des Wasserstoff-Luft-Gemischs ansteigt. Das </span><span style="background-color: white;" title="This likely went on for an extended period of time, and at some point an ignition source (such as a spark from powered equipment) set off the explosion that was seen in units 1 and 3.">ging wahrscheinlich für einen längeren Zeitraum gut bis irgendwann eine Zündquelle (z. B. ein Funke von elektrischen Geräten) die Explosion auslöste, die in den Blöcken 1 und 3 zu sehen war gesetzt. </span><span style="background-color: white;" title="The top of the reactor building was severely damaged; however, the containment structure showed no signs of damage.">Der obere Teil des Reaktorgebäudes wurde schwer beschädigt, jedoch zeigte das Containment keine Anzeichen von Schäden. <br />
</span><span style="background-color: white;" title="Right after the explosions there were spikes in the radiation levels detected, because there were some radioactive materials in the steam.">Gleich nach den Explosionen wurden Spitzen in der Strahlung gemessen, da es einige radioaktive Stoffe in dem Dampf</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Right after the explosions there were spikes in the radiation levels detected, because there were some radioactive materials in the steam."> gab</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Right after the explosions there were spikes in the radiation levels detected, because there were some radioactive materials in the steam.">. Als </span><span style="background-color: white;" title="When the zirconium alloy cladding reacted to make hydrogen, it released some fission products.">die Ummantelung bestehend aus der Zirkoniumlegierung </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="When the zirconium alloy cladding reacted to make hydrogen, it released some fission products.">reagierte und</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="When the zirconium alloy cladding reacted to make hydrogen, it released some fission products."> Wasserstoff erzeugte, wurden einige Spaltprodukte freigesetzt. </span><span style="background-color: white;" title="The vast majority of the radioactive materials in the fuel will remain in the fuel.">Die überwiegende Mehrheit der radioaktiven Stoffe im </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="The vast majority of the radioactive materials in the fuel will remain in the fuel.">Brennstoff </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="The vast majority of the radioactive materials in the fuel will remain in the fuel.">wird in dem Brennstoff bleiben. </span><span style="background-color: white;" title="However, some of the fission products are noble gases (xenon, Xe and krypton, Kr) and will immediately leave the fuel rods when the cladding integrity is compromised.">Allerdings sind einige der Spaltprodukte Edelgase (Xenon, Krypton und Xe, Kr) und diese </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="However, some of the fission products are noble gases (xenon, Xe and krypton, Kr) and will immediately leave the fuel rods when the cladding integrity is compromised.">verlassen </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="However, some of the fission products are noble gases (xenon, Xe and krypton, Kr) and will immediately leave the fuel rods when the cladding integrity is compromised.">sofort die Brennstäbe, wenn die </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="However, some of the fission products are noble gases (xenon, Xe and krypton, Kr) and will immediately leave the fuel rods when the cladding integrity is compromised.">Integrität der Ummantelung </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="However, some of the fission products are noble gases (xenon, Xe and krypton, Kr) and will immediately leave the fuel rods when the cladding integrity is compromised.">beeinträchtigt wird. </span><span style="background-color: white;" title="Fortunately, Xe and Kr are not a serious radiological hazard because they are chemically inert and will not react with humans or plants.">Glücklicherweise sind Xe und Kr keine ernsthafte </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Fortunately, Xe and Kr are not a serious radiological hazard because they are chemically inert and will not react with humans or plants.">radiologische </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Fortunately, Xe and Kr are not a serious radiological hazard because they are chemically inert and will not react with humans or plants.">Gefahr, weil sie chemisch inert sind <i style="color: #38761d;">(also sehr sehr ungern mit anderen Stoffen reagieren) </i>und sie werden daher nicht mit Menschen, <i style="color: #38761d;">(Tieren)</i> oder Pflanzen reagieren. </span><span style="background-color: white;" title="Additionally, small quantities of iodine (I) and cesium (Cs) can be entrained with the steam.">Darüber hinaus können kleine Mengen von Jod (I) und Cäsium (Cs) mit dem Dampf mitgerissen werden. </span><span style="background-color: white;" title="When the steam was vented to the reactor building, the Xe and Kr would have followed as well as some small amounts of I and Cs.">Wenn der Dampf abgelassen das Reaktorgebäude wurde, würde die Xe und Kr sowie einige kleine Mengen von I und Cs gefolgt. </span><span style="background-color: white;" title="Thus, when the roof of the reactor building was damaged , these radionuclides that were in the reactor building would have also been released.">Somit wurden</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Thus, when the roof of the reactor building was damaged , these radionuclides that were in the reactor building would have also been released."> diese Radionuklide ebenfalls freigesetzt</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Thus, when the roof of the reactor building was damaged , these radionuclides that were in the reactor building would have also been released.">, als das Dach des Reaktorgebäudes beschädigt wurde. </span><span style="background-color: white;" title="This is the reason a sudden spike was seen in radiation levels.">Dies ist der Grund warum eine plötzlicher Anstieg der Strahlung zu sehen war. </span><span style="background-color: white;" title="These heightened radiation levels quickly decreased.">Diese erhöhte Strahlung ist wieder schnell gesunken. </span><span style="background-color: white;" title="This is because there was no damage to the containment which would increase the quantities of radionuclide released, and because the radionuclides released during the explosion quickly decayed away or dispersed.">Das passierte, da es keine Schäden an der Eindämmung gab, die die Menge der freigesetzten Radionuklide erhöht hätte und die Radionuklide, die bei der Explosion freigesetzt wurden, sich schnell verteilten oder zerfielen.</span></span><br />
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<b>Explosion in Block 2</b><br />
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<span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Recent information indicates that unit 2 may have suffered a containment breach.">Aus aktuellen Informationen geht hervorgeht, dass das </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Recent information indicates that unit 2 may have suffered a containment breach.">Containment </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="Recent information indicates that unit 2 may have suffered a containment breach."> von Block 2 möglicherweise beschädigt ist. Die Druckentlastung ist durch ein fehlerhaftest Ablassventil kompliziert worden. Das wiederum hat das Einpumpen von Meerwasser und das ablassen des Dampfs und des Wasserstoffs kompliziert.</span><span style="background-color: #ebeff9;" title="Pressure relief of unit 2 was complicated by a faulty pressure relief valve, which complicated the injection of sea water and the evacuation of the steam and hydrogen."></span><span style="background-color: white;" title="It is reported that the fuel rods were completely exposed twice."> Es wurde berichtet, dass die Brennstäbe </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="It is reported that the fuel rods were completely exposed twice.">zweimal</span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="It is reported that the fuel rods were completely exposed twice."> vollständig ausgesetzt waren. </span><span style="background-color: white;" title="More details to follow.">Weitere Details folgen.</span></span><br />
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<b>Feuer in Block 4</b><br />
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<span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="A fire was reported at unit 4 which was in a shutdown state during the earthquake and tsunami for a planned outage."> </span></span><br />
<span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="A fire was reported at unit 4 which was in a shutdown state during the earthquake and tsunami for a planned outage.">Es wurde über ein Feuer in Block 4 berichtet, der schon vor dem Erdbeben und dem Tsunami für eine geplante Wartung heruntergefahren worden war. </span><span style="background-color: white;" title="Latest reports indicate that the fire was put out.">Aktuelle Berichte zeigen, dass das Feuer gelöscht wurde. </span></span><span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="More details to follow.">Weitere Details folgen.</span></span><br />
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<span class="long_text" id="result_box"><span style="background-color: white;" title="More details to follow."><i><span style="color: #38761d;">(Update 16/03/2011 22:25 GMT : Block 4 brennt wieder - ich konnte keine gesicherten Informationen dazu finden was dort brennt)</span></i></span></span><br />
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</div>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-35851966927778162282011-03-15T21:57:00.001+01:002011-03-15T22:01:33.215+01:00Some Background on Josef Oehmen's Blogpost<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on"><i>Josef ist genauso wie ich kein Kerntechniker, sondern eigentlich Supply Chain Manager. Wir haben zusammen an der TU München Maschinenwesen studiert und daher ein fundiertes Grundwissen, wenn es um Technik geht. Vor einer Stunde hat Josef ein bisschen Hintergrundinformationen über sich und die Enstehung seines Artikels auf facebook gepostet, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:</i><br />
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And here the background piece I just put online. I think I am now done with it and have to wait and see if I emerge as the visionary leader or - stupid.<br />
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Background to the original post here on Jason’s Blog and the current version at mitnse.com by Josef Oehmen, who really was the author<br />
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I am a mechanical engineer and research scientist at MIT. I am not a nuclear engineer or scientist, or affiliated with Nuclear Science and Engineering at MIT, so please feel free to question my competence. The text is based on an email that I send to family and friends in Japan the night of March 12. It was posted on this blog by my cousin Jason, went viral and has been equally popular with people who hate it and love it ever since. It aimed at explaining the events surrounding the Fukushima Daiichi-1 reactor. Great lengths of the text are dedicated to explaining how the reactor works, what the different types of radiation sources are, and what safety features have been implemented. I then continue to describe how these safety features were operated to secure the reactor. To the extent that I could, I have verified this information with experts in the field, while the responsibility for any errors remains with me. The version on mitnse.com is the most accurate, and as you can tell in many parts different to the version that appeared here on Jason’s blog. This post is not keeping track of or explaining events after Mar 12. Events kept developing, and many people keep sharing their discovery with me that one is always smarter after the fact.<br />
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In my email, preserved through various copies of Jason’s first post around the internet, I expressed my strong believe that my family and friends are safe. This keeps both annoying and reassuring a great many people. Whether my unwavering trust in my fellow engineers of 50 years ago who designed and build the plant, or my complete trust and admiration of my fellow engineers who are currently operating the reactors makes me a level-headed guy or right-out stupid is also hotly debated. Most people hope for the former, but some have decided for the latter.<br />
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As far as I am concerned, I was just doing my job. Fixing things. In this case, a complete lack of understandable context information that would have allowed my family and friends in Japan to make an informed assessment of their situation.<br />
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</div>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-41047589260139221412011-03-14T14:22:00.000+01:002011-03-14T14:22:48.903+01:00Warum ich wegen der japanischen Kernkraftwerke nicht besorgt bin<i>Dies ist eine Übersetzung eines englischen Blogposts: <a href="http://morgsatlarge.wordpress.com/2011/03/13/why-i-am-not-worried-about-japans-nuclear-reactors/">"Why I am not worried about Japans nuclear Reactors"</a></i><br />
<i>Der Originaltext stammt von Dr. Josef Oehmen - ein ehemaliger Kommilitone von mir. Josef arbeitet als "Research Scientist" am MIT in Bosten und sein Vater hat umfassende Erfahrung in Deutschlands Atomindustrie.Dieser Text wurde für einen Freund der Familie von Josef geschrieben, der in Japan lebt.</i><br />
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<i>Ich selber bin zwar Ingenieur aber kein Nukleartechniker, weshalb einige Begriffe falsch übersetzt sein könnten. Dieser Artikel ist eine 1:1 </i><i>Übersetzung und geht daher nicht auf aktuellere Ereignisse ein, die nach der Veröffentlichung des Originalartikels stattfanden (nach der ersten Wasserstoffexplosion und der Flutung des Reaktorblocks 1). </i><br />
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<i>Cheers</i><br />
<i>Philipp</i><br />
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Ich schreibe Dir diesen Text (12. März 2011), um Dich etwas in Hinblick auf die Situation in Japan zu beruhigen. Ich befasse mich deshalb mit der Sicherheit der Kernreaktoren in Japan. Zunächst einmal ist die Situation ernst, aber unter Kontrolle. Und dieser Text ist lang! Aber du wirst nach der Lektüre mehr Wissen über Kernkraftwerke haben als alle Journalisten auf diesem Planeten zusammen.<br />
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Es gab und wird * keine * erhebliche Freisetzung von Radioaktivität geben.<br />
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Mit "erheblich" meine ich , ein Niveau höher als die Strahlung, der man ausgesetzt ist wenn man - sagen wir - einen Langstreckenflug absolviert oder ein Glas Bier trinkt , das aus eine Gebieten mit einer hohen natürlichen Strahlenbelastung kommt.<br />
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Ich lese seit dem Erdbeben jede Pressemitteilung über den Vorfall . Es gab nicht einen einzigen (!) Bericht, der präzise und frei von Fehlern (und ein Teil dieses Problems ist auch eine Schwäche in der japanischen Krisenkommunikation) war. Mit "nicht frei von Fehlern" meine ich nicht den tendenziösen Anti-Atom-Journalismus - das ist dieser Tage schon normal. Mit "nicht frei von Fehlern" meine ich eklatante Fehler in Bezug auf Physik und Naturgesetze sowie grobe Fehlinterpretation von Fakten, wegen eines offensichtlichen Mangels an fundamentalem und grundlegendem Verständnis über die Art und Weise wie Atomreaktoren gebaut und betrieben werden. Ich habe einen 3-seitigen Bericht auf CNN gelesen, in dem jeder einzelne Absatz Fehler enthielt.<br />
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Wir müssen einige Grundlagen abdecken, bevor wir uns das anschauen, was passiert ist.<br />
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<b>Der Aufbau der Fukushima Kernkraftwerke</b><br />
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Die Kraftwerke in Fukushima sind sogenannte Siedewasserreaktoren oder kurz SWR. Siedewasserreaktoren sind ähnlich wie ein Schnellkochtopf. Der nukleare Brennstoff heizt Wasser, das Wasser kocht und erzeugt Dampf, welcher dann Turbinen antreibt, die Strom erzeugen. Der Dampf wird dann abgekühlt und kondensiert wieder zu Wasser und das Wasser wird zurück zu den Brennelementen geleitet, um von dem Brennstoff erwärmt zu werden. Der Schnellkochtopf arbeitet bei etwa 250 °C<br />
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Der Kernbrennstoff ist Uranoxid. Uranoxid ist eine Keramik mit einem sehr hohen Schmelzpunkt von etwa 3000 °C. Der Brennstoff wird in Pellets hergestellt (denk einfach an kleine Zylinder in der Größe eines Legosteins). Diese Stücke werden dann in eine lange Röhre von Zirkalloy mit einem Schmelzpunkt von 2200 °C getan und dicht verschlossen. Dieses Ding wird Brennstab genannt. Diese Brennstäbe werden dann in größeren Paketen zusammengefasst und eine Reihe dieser Pakete wird im Reaktor montiert. Alle diese Pakete zusammen werden als "der Kern" bezeichnet.<br />
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Das Zirkalloy Gehäuse ist das erste Containment [Erklärung auf Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Containment_(Nukleartechnik) Anm.d.Ü.] Es trennt die radioaktiven Brennelemente vom Rest der Welt.<br />
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Der Kern wird dann im "Druckbehälter" platziert. Das ist der Schnellkochtopf, über den wir vorher gesprochen haben. Der Druckbehälter ist das zweite Containment. Dies ist ein robuster Topf, der entworfen wurde, um den Kern bei Temperaturen von mehreren hundert °C sicher zu halten. Das deckt die Szenarien ab, in denen die Kühlung irgendwann wiederhergestellt werden kann.<br />
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Die gesamte "Hardware" des Kernreaktors - der Druckbehälter und alle Rohrleitungen, Pumpen, Kühlmitteltanks (Wasser), werden dann vom dritten Containment eingehüllt. Das dritte Containment ist eine hermetisch (luftdicht) verschlossene, sehr dicke Blase aus dem stärksten Stahlbeton. Das dritte Containment ist für einen einzigen Zweck konzipiert, gebaut und getestet: Um eine komplette Kernschmelze auf unbestimmte Zeit zu versiegeln. Zu diesem Zweck ist eine große und dicke Betonwanne unter dem Druckbehälter (dem zweiten Containment) - alles innerhalb des dritten Containments. Dies ist der so genannte "Core Catcher". Wenn der Kern schmilzt und das Druckgefäß platzt (und schließlich schmilzt), fängt er den geschmolzenen Brennstoff und alles andere. Es wird typischerweise so gebaut, dass der Kernbrennstoff sich verteilen und abkühlen kann.<br />
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Diese dritte Containment wird dann durch das Reaktorgebäude umgeben. Das Reaktorgebäude ist eine äußere Hülle, deren Aufgabe ist, das Wetter fernzuhalten, aber nichts drinnen (dies ist der Teil, der bei der Explosion beschädigt wurde, aber dazu später mehr).<br />
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<b>Grundlagen der Kernreaktion</b><br />
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Der Uran Brennstoff erzeugt Wärme durch Kernspaltung. Große Uranatome werden in kleinere Atome gespalten. Das erzeugt Wärme plus Neutronen (eines der Teilchen, die ein Atom bilden). Wenn das Neutron ein anderes Uranatom trifft, und dann spaltet, erzeugt es mehr Neutronen und so weiter. Das wird als nukleare Kettenreaktion bezeichnet.<br />
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Einfach viele Brennstäbe nebeneinander zu packen, würde schnell zu einer Überhitzung führen und nach ca. 45 Minuten die Brennstäbe schmelzen. An dieser Stelle lohnt es sich zu erwähnen, dass der Kernbrennstoff in einem Reaktor * niemals * eine nukleare Explosion in der Art der einer Atombombe verursachen kann. Der Bau einer Atombombe ist tatsächlich recht schwierig (frag mal den Iran). In Tschernobyl wurde die Explosion durch einen übermäßigen Druckaufbau, eine Knallgasexplosion und den Bruch aller Containments verursacht, was das geschmolzene Kernmaterial in die Umwelt geschleudert hat (eine "schmutzige Bombe"). Warum das nicht Japan geschehen ist und nicht geschehen wird, steht weiter unten.<br />
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Um die nukleare Kettenreaktion zu steuern, verwenden die Bediener des Reaktors sogenannte "Steuerstäbe". Die Steuerstäbe absorbieren die Neutronen und beenden sofort die Kettenreaktion. Ein Kernreaktor ist so gebaut, dass im normalem Betrieb, alle Steuerstäbe herausgenommen sind. Das Kühlmittel Wasser nimmt dann die Wärme auf (und wandelt es in Dampf und Strom) mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Kern diese produziert. Und Du hast eine Menge Spielraum um den normalen Betriebspunkt von etwa 250 °C.<br />
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Die Herausforderung besteht darin, dass nach dem Einführen der Stäbe und dem Stoppen der Kettenreaktion, der Kern noch weiter Wärme erzeugt. Das Uran "stoppt" die Kettenreaktion. Aber eine Reihe von radioaktiven Zwischenprodukten, die durch das Uran während seines Spaltprozesses erzeugt wurden - vor allem Cäsium- und Jodisotope bzw. radioaktive Versionen dieser Elemente - teilen sich weiter in kleinere Atome und sind dann nicht mehr radioaktiv. Diese Elemente zerfallen weiterhin und produzieren dabei Wärme. Weil sie nicht mehr vom Uran gespeist werden (der Zerfall des Urans wurde nach dem Einfahren der Steuerstäbe gestoppt), werden sie immer weniger und so kühlt der Kern über einen Zeitraum von Tagen, bis radioaktiven Zwischenprodukte aufgebraucht sind.<br />
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Diese Nachzerfallswärme verursacht im Moment die Kopfschmerzen.<br />
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Also der erste "Typ" von radioaktivem Material ist das Uran in den Brennstäben sowie die radioaktiven Zwischenprodukte, in die Uran innerhalb des Brennstabs zerfällt (Cäsium und Jod).<br />
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Es wird eine zweiter Typ von radioaktivem Material außerhalb der Brennstäbe erzeugt. Der große Hauptunterschied vorneweg: Diese radioaktiven Stoffe haben eine sehr kurze Halbwertszeit, dass bedeutet sie zerfallen sehr schnell und teilen sich in nicht-radioaktive Stoffe. Mit schnell meine ich innerhalb von Sekunden. Also, wenn diese radioaktiven Stoffe in die Umwelt freigesetzt werden - ja es wurde Radioaktivität freigesetzt und nein, es ist überhaupt nicht gefährlich. Warum? Bis Du das Wort "R-A-D-I-O-N-U-K-L-I-D" buchstabiert hast, sind sie harmlos, weil sie sich in nicht radioaktive Elemente aufgespalten haben. Die radioaktiven Elemente sind N-16, das radioaktive Isotop (oder die Version) von Stickstoff ([der Hauptbestandteil von Anm.d.Ü.] Luft). Die anderen sind Edelgase wie Argon. Aber woher kommen sie? Wenn das Uran sich spaltet, erzeugt es ein Neutron (siehe oben). Die meisten dieser Neutronen treffen ein anderes Uranatom und halten die nukleare Kettenreaktion aufrecht. Einige jedoch verlassen den Brennstab und treffen auf Wassermoleküle oder die Luft, welche im Wasser gelöst ist. Dann kann ein nicht-radioaktives Element das Neutron "einfangen". Es wird radioaktiv. Wie oben beschrieben, wird es schnell (innerhalb von Sekunden) das Neutron los, um zu seiner ursprünglichen und schönen Version zurückzukehren. <br />
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Dieser zweite "Typ" der Strahlung ist sehr wichtig, wenn wir uns später über die in die Umwelt freigesetzte Radioaktivität unterhalten.<br />
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<b>Was in Fukushima</b><b> passiert ist </b><br />
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Ich werde versuchen, die wichtigsten Fakten zusammenzufassen. Das Erdbeben, das Japan getroffen hat war 5 mal stärker als das schwerste Erdbeben für das ein Kernkraftwerk ausgelegt wurde (die Richterskala arbeitet logarithmisch, der Unterschied zwischen den 8,2 für die das Kraftwerk gebaut wurde und den 8,9 ist das 5-fache - nicht 0,7). Also erst einmal Hurra für die japanische Ingenieurskunst, dass alles gehalten hat.<br />
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Als das Erdbeben mit 8,9 zugeschlagen hat, hat sich der Kernreaktor automatisch abgeschaltet. Innerhalb von Sekunden nach dem Beginn des Erdbebens, sind die Steuerstäbe in den Kern eingefahren worden und nukleare Kettenreaktion des Urans wurde gestoppt. Nun muss das Kühlsystem die Nachzerfallswärme abführen. Die Leistung der Nachzerfallswärme beträgt etwa 3% der Leistung im normalen Betrieb.<br />
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Das Erdbeben zerstörte die externe Stromversorgung des Kernreaktors. Das ist einer der schwersten Unfälle für ein Atomkraftwerk und dementsprechend erhält ein "plant blackout" viel Aufmerksamkeit bei der Gestaltung der Backup-Systeme. Die Kühlwasserpumpen benötigen Strom, um zu arbeiten. Da das Kraftwerk abgeschaltet wurde, konnte es für sich selbst keinen Stroms mehr erzeugen.<br />
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Für eine Stunde lief alles gut. Einige einer Reihe von Dieselgeneratoren zur Notstromversorgung sprangen an und stellten den benötigten Strom zur Verfügung. Dann kam der Tsunami - viel größer als er beim Bau des Kraftwerks erwartet wurde (siehe oben, Faktor 7). Der Tsunami zerstörte alle Notstromaggregate. <br />
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Beim Entwerfen eines Kernkraftwerks folgen Ingenieure der Philosophie von "gestaffelte Sicherheitsbarrieren". Das bedeutet, dass Du alles so auslegst, um der schlimmsten Katastrophe zu widerstehen, die Du Dir vorstellen kannst. Und dann legst Du das Kraftwerk so aus, dass es noch eine zweiten Systemausfall (von dem Du denkst dass er nicht passieren kann) nach dem ersten handhaben kann. Ein Tsunami, der alle Notstromaggregate zerstört, ist ein solches Szenario. Die letzte Verteidigungslinie setzt alles auf das dritte Containment (siehe oben), welches alles innerhalb des Reaktors halten wird, was auch immer für ein Chaos herrscht - Steuerstäbe drin oder draußen, Kern geschmolzen oder nicht.<br />
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Als die Dieselgeneratoren ausgefallen sind, wechselten die Reaktorbediener zu Notfallbatterien. Die Batterien sind ein Backup vom Backup, um Strom für die Kühlung des Kerns für 8 Stunden bereitzuhalten. Und das taten sie auch.<br />
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Innerhalb dieser 8 Stunden musste eine andere Stromquelle gefunden und an das Kraftwerk angeschlossen werden. Das Stromnetz selber funktionierte aufgrund des Erdbebens nicht. Die Dieselgeneratoren wurden durch den Tsunami zerstört. Deshalb wurden mobile Dieselgeneratoren per Lkw herbeigefahren.<br />
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An dieser Stelle fing die Sache an ernsthaft schief zu gehen. Die externe Generatoren konnte nicht an das Kraftwerk angeschlossen werden (die Stecker passten nicht). Also konnte die Nachzerfallswärme nicht mehr abgeführt werden, nachdem die Batterien leer waren.<br />
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An diesem Punkt folgen die Bediener vorhandenen Notfallmaßnahmen für einen "loss of cooling event" (Verlust der Kühlung Ereignis). Es ist ein weiterer Schritt der "gestaffelten Sicherheitsbarrieren". Die Stromversorgung für die Kühlsysteme sollte nie völlig versagt haben, aber es passierte dennoch also folgt der "Rückzug" auf die nächste Verteidigungslinie. All dies, wie schockierend es für uns auch sein mag, ist Teil der täglichen Schulung, die man als Bediener durchläuft bis hin zur Handhabung einer Kernschmelze.<br />
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Zu diesem Zeitpunkt fing man an, von einer Kernschmelze zu sprechen. Denn am Ende des Tages, wenn die Kühlung nicht wiederhergestellt werden kann, wird der Kern letztendlich schmelzen (nach Stunden oder Tagen), und die letzte Verteidigungslinie - der "Core Catcher" und das dritte Containment - würde ins Spiel kommen.<br />
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Aber das Ziel war zu diesem Zeitpunkt den Kern zu managen, während er sich aufheizt. Das soll sicherstellen, dass das erste Containment (die Zirkalloy Röhren, die den nuklearen Brennstoff enthalten) sowie das zweite Containment (unser Schnellkochtopf) so lange wie möglich intakt und funktionsfähig bleiben, um den Ingenieuren Zeit zu geben, die Kühlung zu reparieren.<br />
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Weil die Kühlung des Kerns eine so große Sache ist, hat der Reaktor eine Reihe von Kühlsystemen, die jeweils in mehreren Versionen vorhanden sind (das Reaktor Wasserreinigungssystem, die Nachzerfallswärmeabfuhr, die Kühlung der Reaktorkernisolierung die Standby-Flüssigkeitskühlung, und das Notfallkernkühlsystem [dies sind wahrscheinlich nicht die korrekten Bezeichnungen der Kühlsysteme Anm.d.Ü.]). Es ist an dieser Stelle unklar, welche wann und welche nicht ausgefallen sind.<br />
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Also stellen wir uns unseren Schnellkochtopf auf dem Herd vor, die Platte ist auf niedrig gestellt aber an. Die Bediener nutzen jede Kühlkapazität um so viel Wärme wie möglich loszuwerden, aber der Druck beginnt sich dennoch aufzubauen. Die Priorität besteht nun darin, die Integrität des ersten Containments (die Temperatur der Brennstäbe unter 2200 °C halten) und des zweites Containments (der Schnellkochtopf) aufrecht zu erhalten. Um die Integrität des Schnellkochtopfes (des zweite Containments) beizubehalten, muss der Druck von Zeit zu Zeit abgelassen werden. Weil das in einem Notfall so wichtig ist, hat der Reaktor 11 Druckablassventile. Die Bediener begannen jetzt von Zeit zu Zeit Dampf abzulassen, um den Druck zu kontrollieren. Die Temperatur betrug zu diesem Zeitpunkt etwa 550 °C<br />
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Zu diesem Zeitpunkt begannen die Berichte über "Freisetzung von Radioaktivität". Ich glaube, ich habe oben erläutert, warum das Ablassen des Dampfes theoretisch das gleiche ist wie die Freisetzung von Radioaktivität in die Umwelt, aber warum es nicht gefährlich war und nicht gefährlich ist. Der radioaktive Stickstoff sowie die Edelgase sind keine Bedrohung für die menschliche Gesundheit.<br />
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Irgendwann während dieses Vorgangs erfolgte die Explosion. Die Explosion ereignete sich außerhalb des dritten Containments (unserer "letzte Verteidigungslinie"). Erinnere Dich daran, dass das Reaktorgebäude keine Funktion hat, um die Radioaktivität einzugrenzen. Es ist noch nicht völlig geklärt, was passiert ist, aber dies ist ein wahrscheinliches Szenario: Die Bediener beschlossen, den Dampf aus dem Druckbehälter nicht direkt in die Umwelt, sondern in den Raum zwischen dem dritten Containment und dem Reaktorgebäude abzulassen (um die Radioaktivität in dem Dampf mehr Zeit zum Abklingen zu geben). Das Problem ist, dass bei den hohen Temperaturen, die der Kern in diesem Stadium erreicht hatte, Wassermoleküle sich in Sauerstoff und Wasserstoff "trennen" können - eine explosive Mischung. Und sie explodierte außerhalb des dritten Containments und zerstörte des Reaktorgebäude drumherum. Es war diese Art der Explosion, aber im Inneren des Druckbehälters (weil er schlecht konzipiert und nicht richtig von den Bedienern verwaltet wurde), die zur Explosion von Tschernobyl geführt hatte. Dies war nie ein Risiko in Fukushima. Das Problem der Wasserstoff-Sauerstoff-Bildung ist eines der Riesenprobleme beim Entwerfen eines Kraftwerks (wenn Du kein Sovjet bist, ist es eins), deshalb wird der Reaktor so gebaut und betrieben, dass es nicht innerhalb des Containments passieren kann. Es geschah außerhalb, was so nicht gedacht war, aber ein mögliches Szenario und ok ist, denn es war kein Risiko für das Containment. <br />
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Der Druck war also unter Kontrolle, als Dampf abgelassen wurde. Wenn Du nun Deinen Topf am kochen hältst, fällt und fällt der Wasserstand. Der Kern ist von mehreren Metern Wasser bedeckt werden, damit einige Zeit vergehen kann (Stunden, Tage) bis er frei liegt. Sobald die Stäbe an der Spitze anfangen freizuliegen, werden die freiliegenden Teile die kritischen Temperatur von 2200 °C innerhalb ca. 45 Minuten erreichen. Dann würde das erste Containment, die Zirkalloy Rohr, versagen.<br />
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Und genau das begann zu passiern. Die Kühlung konnte nicht wiederhergestellt werden, bevor es einigen (sehr begrenzten, aber dennoch) Schaden an der Hülle eines Teils der Brennstoffes gab. Das Kernmaterial selbst war noch intakt, aber die umliegenden Zirkalloy Hülle hatte begonnen zu schmelzen. Nun begannen einige der Nebenprodukte der Uranzerfalls - radioaktives Cäsium und Jod - sich mit dem Dampf zu mischen. Das große Problem, das Uran, war noch unter Kontrolle, da die Uranoxid Stäbe noch bis 3000 °C halten. Es ist bestätigt worden, dass eine sehr kleine Menge von Cäsium und Jod in dem Dampf gemessen und in die Atmosphäre freigesetzt wurde.<br />
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Es scheint, als dass dies das "Go-Signal" für einen großen Plan B war. Die geringen Mengen an Cäsium, die gemessen wurden, sagten den Bedienern, dass das erste Containment der Stangen irgendwo versagt hatte. Plan A war, eines der normalen Kühlsysteme des Kern wiederherzustellen. Warum das nicht klappte, ist unklar. Eine plausible Erklärung ist, dass der Tsunami auch das ganze saubere Wasser für die normale Kühlung weggenommen / verschmutzt hat.<br />
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Das Wasser welches im Kühlsystem verwendeten wird, ist sehr sauber und demineralisiert (wie destilliertes Wasser). Der Grund warum reines Wasser verwendet wird, ist die oben erwähnte Aktivierung durch die Neutronen aus dem Uran: Reines Wasser wird viel weniger aktiviert und bleibt praktisch radioaktiv-frei. Schmutz oder Salz im Wasser absorbiert die Neutronen schneller und wird mehr radioaktiv. Dies hat keinerlei Auswirkungen auf den Kern - er kümmert sich nicht darum, von was er gekühlt wird. Aber es macht das Leben schwierig für die Betreiber und Mechaniker, wenn sie es mit aktiviertem (d.h. leicht radioaktivem) Wasser zu tun haben.<br />
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Aber Plan A war gescheitert - die Kühlsysteme waren außer Funktion oder zusätzliche sauberes Wasser war nicht verfügbar - also trat Plan B in Kraft. Es sieht so aus, als ob folgendes passiert ist:<br />
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Um eine Kernschmelze zu verhindern, begannen die Bediener, Meerwasser zu verwenden, um den Kern zu kühlen. Ich bin nicht ganz sicher, ob sie unseren Schnellkochtopf geflutet haben (das zweite Containment), oder ob sie das dritte Containment geflutet und den Schnellkochtopf versenkt haben. Aber das ist für uns nicht relevant.<br />
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Der Punkt ist, dass der Kernbrennstoff nun abgekühlt wurde. Da die Kettenreaktion längst gestoppt worden war, wurde nun nur noch wenig Nachzerfallswärme erzeugt. Die große Menge des Kühlwassers, die verwendet wurde, ist ausreichend, um die Wärme aufzunehmen. Weil es viel Wasser ist, wird der Kern nicht mehr ausreichend Wärme produzieren, um einen nennenswertem Druck aufzubauen. Zusätzlich wurde dem Meerwasser Borsäure beigefügt. Borsäure ist ein "flüssiger Steuerstab". Was auch immer für ein Zerfall noch im Gange ist, Bor nimmt die Neutronen auf und beschleunigt eine weitere Abkühlung des Kerns.<br />
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Das Kraftwerk war nahe an einer Kernschmelze. Hier ist das Worst-Case-Szenario, das vermieden wurde: Wenn das Meerwasser nicht hätte verwendet werden können, hätten die Bediener weiterhin Dampf abgelassen, um einen Druckaufbau zu vermeiden. Das dritte Containment wäre dann vollständig verschlossen worden, damit die Kernschmelze ohne Freisetzung von radioaktiver Stoffe passieren kann. Nach der Kernschmelze gäbe es eine Wartefrist, damit alle radioaktiven Zwischenprodukten im Inneren des Reaktors zerfallen und alle radioaktiven Partikel sich auf einer Oberfläche innerhalb des Containments absetzen. Das Kühlsystem wäre schließlich wiederhergestellt und der geschmolzene Kern auf eine handhabbare Temperatur abgekühlt worden. Das Containment wäre von innen gereinigt worden. Dann wäre mit der schmutzigen Arbeit des Entfernens des geschmolzenen Kerns aus dem Containment begonnen worden. Der (nun wieder feste) Brennstoff würde in einzelnen Stücken in Transportbehältern verpackt und zur Weiterverarbeitung abtransportiert werden. Je nach Schaden, würde der Block der Anlage dann entweder repariert oder abgebaut werden.<br />
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Nun, wohin führt uns das? Meine Bewertung:<br />
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<ul><li>Die Anlage ist jetzt sicher und wird es auch bleiben.</li>
<li>Japan hat einen Unfall INES Level 4 erlebt: Nuklearer Unfall mit lokalen Auswirkungen. Das ist schlecht für das Unternehmen, dass die Anlage besitzt, aber nicht für jemand anderen.</li>
<li>Einige Strahlung ist freigesetzt worden, als der Dampf abgelassen wurde. Alle radioaktiven Isotope aus dem aktivierten Dampf sind verschwunden (zerfallenen). Eine sehr kleine Menge von Cäsium sowie Jod wurde freigesetzt. Wenn Du auf dem Schornstein der Anlage gesessen wärst, als sie den Dampf abgelassen haben, solltest Du besser mit dem Rauchen aufhören, um zu Deiner ursprünglichen Lebenserwartung zurückzukehren. Die Cäsium und Jod-Isotope wurden auf Meer geweht und sie waren nie wieder gesehen.</li>
<li>Es gab eine geringe Schäden am ersten Containment. Das bedeutet, dass einige Mengen an radioaktivem Cäsium und Jod in das Kühlwasser freigegeben werden, aber kein Uran oder anderen fiesen Sachen (das Uranoxid ist nicht "löslich" im Wasser). Es gibt Einrichtungen, um das Kühlwassers im dritte Containment zu behandeln. Das radioaktive Cäsium und Jod wird entfernt werden und schließlich als radioaktiver Abfall in Endlager gelagert.</li>
<li>Das Meerwasser, welches als Kühlwasser verwendet wurde, ist zu einem gewissen Grad aktiviert worden. Da die Steuerstäbe vollständig eingeführt sind, findet keine Urankettenreaktion statt. Das heißt, die "Haupt"-Kernreaktion ist nicht in Gange und trägt nicht zur Aktivierung bei. Die radioaktiven Zwischenprodukte (Cäsium und Jod) sind auch in diesem Stadium fast verschwunden, weil der Uran-Zerfall vor langer Zeit gestoppt wurde. Das reduziert die Aktivierung zusätzlich. Die Quintessenz ist, dass es ein niedriges Niveau der Aktivierung des Meerwassers gibt, die auch von Einrichtungen entfernt werden wird.</li>
<li>Das Meerwasser wird dann im Laufe der Zeit mit dem "normalen" Kühlwasser ersetzt werden</li>
<li>Der Reaktorkern wird dann abgebaut und zu einer Wiederaufbereitungsanlage transportiert, genau wie bei einem normalen Brennstoffwechsel.</li>
<li>Die Brennstäbe und die gesamte Anlage werden auf mögliche Schäden überprüft. Dieser Vorgang dauert ca. 4-5 Jahre.</li>
<li>Die Sicherheitssysteme auf alle japanischen Anlagen werden modernisiert, um einem 9,0 Erdbeben und Tsunami (oder schlimmer) standhalten zu können.</li>
<li>(Aktualisiert) Ich glaube, das größte Problem wird eine anhaltende Stromknappheit sein. 11 von Japans 55 Kernreaktoren in verschiedenen Kraftwerken sind abgeschaltet worden und müssen überprüft werden. Dies reduziert direkt die nationale nukleare Kraftwerkskapazität um 20%, wobei die Kernenergie rund 30% der nationalen Stromerzeugungskapazität ausmacht. Ich habe keine möglichen Konsequenzen für andere Kernkraftwerke betrachtet, die nicht direkt betroffen sind. Dies wird wahrscheinlich durch Gaskraftwerke abgedeckt, die normalerweise nur für Spitzenlasten und eine Anteil der Grundlast abdecken. Ich bin nicht mit Japans Energie Supply Chain für Öl, Gas und Kohle vertraut und welche Schäden die Häfen, Raffinerien, Lagermöglichkeiten und Transportnetzwerke Davongetragen haben. Ebenso weiß ich nicht wie sehr das Stromnetz selber beschädigt ist. All das wird Deine Stromrechnung erhöhen, sowie zu Stromausfällen während Nachfragespitzen und den Wiederaufbaubemühungen in Japan führen.</li>
<li>Das alles ist nur ein Teil eines größeren Kontextes. Die Notfallteams müssen sich um Obdach, Trinkwasser, Nahrung und medizinische Versorgung, Transport-und Kommunikationsinfrastruktur sowie Stromversorgung kümmern. In einer Welt der Lean Supply Chains stehen wir einigen großen Herausforderungen in all diesen Bereichen gegenüber.</li>
</ul><br />
Wenn Du informiert bleiben willst, vergiss bitte die üblichen Medien und schau auf den folgenden Websites:<br />
<br />
<ul><li><a href="http://www.world-nuclear-news.org/RS_Battle_to_stabilise_earthquake_reactors_1203111.html">http://www.world-nuclear-news.org/RS_Battle_to_stabilise_earthquake_reactors_1203111.html</a></li>
<li><a href="http://www.world-nuclear-news.org/RS_Venting_at_Fukushima_Daiichi_3_1303111.html">http://www.world-nuclear-news.org/RS_Venting_at_Fukushima_Daiichi_3_1303111.html</a></li>
<li><a href="http://bravenewclimate.com/2011/03/12/japan-nuclear-earthquake/">http://bravenewclimate.com/2011/03/12/japan-nuclear-earthquake/</a></li>
<li><a href="http://ansnuclearcafe.org/2011/03/11/media-updates-on-nuclear-power-stations-in-japan/">http://ansnuclearcafe.org/2011/03/11/media-updates-on-nuclear-power-stations-in-japan/</a></li>
</ul>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-39156119268521932882010-11-17T03:54:00.000+01:002010-11-17T03:54:26.723+01:00Cycle of Life - the start<h2><a href="http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=886563">Cycle of Life - the start</a></h2><object width="400" height="300" codebase="http://fpdownload.macromedia.com/get/flashplayer/current/swflash.cab"><param name="movie" value="http://www.everytrail.com/swf/widget.swf"/><param name="FlashVars" value="units=metric&mode=0&key=ABQIAAAA_7wvFEi7gGngCZrOfos63hSN1xyBy-BzBD--25ZLXpVi3GfbehTQlZCXdpUFII2A5CGeExVTCyX1ow&tripId=886563&startLat=-37.83888&startLon=144.952651&mapType=Terrain&"><embed type="application/x-shockwave-flash" src="http://www.everytrail.com/swf/widget.swf" quality="high" width="400" height="300" FlashVars="units=metric&mode=0&key=ABQIAAAA_7wvFEi7gGngCZrOfos63hSN1xyBy-BzBD--25ZLXpVi3GfbehTQlZCXdpUFII2A5CGeExVTCyX1ow&tripId=886563&startLat=-37.83888&startLon=144.952651&mapType=Terrain&" play="true" quality="high" pluginspage="http://www.adobe.com/go/getflashplayer"></embed></object><br/>EveryTrail - Find the <a href="http://www.everytrail.com/best/hiking-california">best hikes in California</a> and beyond<script type="text/javascript" src="http://www.everytrail.com/trip/widgetimpression?trip_id=886563"></script>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-88298217633929590762010-05-13T08:21:00.000+02:002010-05-13T08:21:06.293+02:00Melbourne<div style="text-align: justify;">As you may have noticed: I really did move to Melbourne after all. Martina and are in the country for a week now and things are starting to put themselves together. It was quite thrilling to walk up to the immigration - Do we have a valid visa? Could it be true that Australia invites us for over four years in less then two week? Yep - it just took them two weeks to grant us a valid working permit. Well the visa was valid an also our luggage including my snowboard did arrive. Yes. A snowboard. <a href="http://www.perisherblue.com.au/winter/index.php">Snowmaking has started!</a></div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">We also managed to find ourselves a nice flat <a href="http://maps.google.com/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Elwood+Victoria+Australia&sll=-37.880053,144.992044&sspn=0.006046,0.012424&ie=UTF8&hq=&hnear=Elwood+Victoria,+Australien&ll=-37.88217,144.965887&spn=0.024185,0.082397&z=14">close to the beach</a> and now we just have to wait for our boxes. I already saw the first eight of them in the post shop however I simply too weak to carry 240kg at once. That'll be the task for tomorrow beside signing the lease contract and taking possession. </div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Jobwise I am doing ok. I did had some interviews and let's see how it turns out.So have a great weekend.</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">I'll be busy with moving.</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-32970052798604802822010-03-28T19:08:00.000+02:002010-03-28T19:08:16.116+02:00Good Soldiers never die, they just fade awayA few hours ago I just learnd that an old friend of mine died recently. He wasn't that much older than me - just 23 days - so there are some fair questions about why. He was one of the good guys and my thoughts are with his close friends and with his family. Since I didn't had much contact during the past ten years I won't go into details - not that I know something anyway.<br />
<br />
But here's a thing which came into my mind: Sladi lived a real life and a part of it can be found in social networks. There is a document of what our generation is doing every day. If we wan't to know something about our ancestors, we have to ask our parents, grand-parents or go to the attic and search for that old photo-album. <br />
But what happens with us? What happens we the things we do? Fifty years from now on maybe my grand-children will be able to read this very post I'm writing right now. Everything we blog, we post and we twitter is conserved for future generations - if we like it or not. Our generation will be the first whose path of life can be followed even decades after we walked that path. <br />
Right now for social networks that isn't an issue, however it will be. What do you do with the profiles of people who simply died? Even though Sladi isn't alive anymore, I think it's right to keep his facebook-profile and moreover to see who cares beside me.<br />
<br />
<br />
But maybe that's just me. Sladi R.I.P.Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-76849229238333702052010-02-11T17:35:00.000+01:002010-02-11T17:35:42.749+01:00DieMotrixWe all have friends and everybody likes holidays. However if you go on a trip with a lot of buddies there's always the question "Who did pay for which item and how much money do I owe to the other guys?" <br />
<br />
It's annoying, isn't it? <br />
<br />
Thought so. This is why years ago Stefan came up with a solution which was pretty easy and excel-based. Unfortunately I did loose that first sheet and this why I had to rebuild it from scratch. I didn't know how he created his sheet but I knew it is possible. <br />
By now I have a nice version of that so called "Motrix" and we use it quite often. Martina and I even use a slightly modified version to keep track of our daily expenses. <br />
<br />
Anyway. Here is the Google Spreadsheet Version of "DieMotrix". The big advantage over the excel version is that more then one person can work on it without messing it up. You just send out the link to all of the guys, they enter their expenses and in the end you can see who still owes whom any money. To get started just click on the link and make a copy of that file:<br />
<br />
<a href="https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0AscwfDZz1PobdGk2N1E5ejlsb25WVTZmdzVpemdrVVE&hl=de">DieMotrix V2.1</a><br />
<br />
In there you'll find three tabs: DieMotrix - which is the calculation-sheet itself. X-Change Rates - yes DieMotrix is multi-currency capable and you don't even have to enter the exchange-rate. And finally there is an example of eight guys who made a snowboarding trip to Switzerland. This should be pretty self-explanatory.<br />
<br />
Don't fight over money - it isn't worth it.Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-10419235939641616872010-01-27T07:01:00.005+01:002010-01-27T09:13:45.656+01:00Boom-dee-a-da, Boom-dee-a-da, ...As you may have noticed I did not post a lot the past four month on this blog. Sorry I was busy having the time of my life and sharing that with the <a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/Y6lhL56_WRo3N06EOQ30zA?feat=directlink">girl of my life</a>.<br /><br />We saw and did so many things that I either write a <a href="http://traces-in-the-sand.blogspot.com/">whole book</a> about it or I just tell you the story in bits and pieces. Right now I'm still amazed. The Discovery Channel is right:<br /><br />The World is Just ... Awesome<br /><br /><span style="font-size:130%;"><i>Man, I cannot get that song out of my head.</i></span><br /><span style="font-style: italic;font-size:78%;" >(just click yourself through <span style="text-decoration: underline;"></span><a href="http://picasaweb.google.com/hammes/ILoveTheWorld">this album</a>. the songtext is in there)</span><br /><br /><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/lqmC-E-u_EM60R6UwkWZWQ?feat=directlink">I love the mountains</a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/nmSutXUMHPfqTgpF0YAHew?feat=directlink">I love the clear blue skies</a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/rSJWkftJe7gBOq5pPmYiLA?feat=directlink">I love big bridges </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/d_TN9uvp4UfJv4cE0CZYEQ?feat=directlink">I love when little whales fly </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/z6yIArUEEHUmx4lyuqiFLg?feat=directlink">I love the whole world </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/w9STCDfMTMOsbu8kt8Wodg?feat=directlink">And all its sights and sounds</a><br /><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/eML4_nzs1zQWz3YMozBOUg?feat=directlink">Boom-de-ah-da, boom-de-ah-da</a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/l6jrBHpaSXguqowFR3Qedw?feat=directlink">Boom-de-ah-da, boom-de-ah-da</a><br /><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/Fafmk3dpqxG6TwgpArYtJA?feat=directlink">I love the oceans </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/fzyFm6CBPan1-KOaCO7Q_w?feat=directlink">I love real dirty things </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/_LRtqDzybN7tarUNN-nuHg?feat=directlink">I love to go fast </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/oOyGBak1iQQ4hahLhCkkwA?feat=directlink">I love childish kings </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/Ilmr4zSJKTXkc6T1Y8ri8A?feat=directlink">I love the whole world</a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/FXA9PFCxcW3T_U3PGDXvyQ?feat=directlink">And all its craziness </a><br /><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/0dpy6lkCFfMn2EMUV2Bi-Q?feat=directlink">Boom-de-ah-da, boom-de-ah-da</a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/p52TLOYsIQOdUe2p2aT1qg?feat=directlink">Boom-de-ah-da, boom-de-ah-da</a><br /><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/5aYWTags_EZ8TijnMrZCEQ?feat=directlink">I love my mooses </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/MQU2mxWbdI5MycAGkEV4-Q?feat=directlink">I love arachnids </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/0ktKWGh3qqzWFmDK0PTs0w?feat=directlink">I love hot magma </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/D6LYgpoeyTMOmq83o7o1WA?feat=directlink">I love the giant squids </a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/usedzQO2Wq8_5WzpoIIU8w?feat=directlink">I love the whole world</a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/1pNauHKOFNLh5_yaWgy0_g?feat=directlink">It's such a brilliant place </a><br /><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/LTCr58v8EQiZRvLrjHxD8Q?feat=directlink">Boom-de-ah-da, boom-de-ah-da</a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/Jjjj0qBHgKPrVvphMdWaSw?feat=directlink">Boom-de-ah-da, boom-de-ah-da</a><br /><a href="http://picasaweb.google.com/lh/photo/Y6lhL56_WRo3N06EOQ30zA?feat=directlink">Boom-de-ah-da, boom-de-ah-da</a><br />...<br /><br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/V5BxymuiAxQ&hl=de_DE&fs=1&"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/V5BxymuiAxQ&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-91732232168604178132009-11-16T10:06:00.002+01:002009-11-16T10:12:06.708+01:00Im NichtsAlso ich bin gerade wirklich im Nichts: Irgendwo zwischen Fraser Island und den Whitsundays. Hier gibt's ausser 3G nicht viel. Vom MB sind wir übrigens alle wieder in einem Stück runter gekommen. Bis ich allerdings den Bericht online stelle, kannst Du einfach mal den <a href="http://traces-in-the-sand.blogspot.com">APAC-Blog</a> angucken<br /><br />CheersPhilipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-68162507702757863502009-09-08T10:23:00.002+02:002009-09-08T10:42:23.309+02:00History Repeated<p>Es ist wieder so weit. Zehn Jahre sind seit unserem legendären Mont Blanc Projekt vergangen und jetzt versuchen wir es noch einmal. Die Besteiger von damals haben mittlerweile drei Nachkommen produziert, weshalb ein Totalverlust der Seilschaft diesmal nicht ganz so gravierend ausfallen würde >> wir können es also per Definition nur noch auf 25% Gesamtverlust schaffen.</p><p>Der Plan ist diesmal vielleicht etwas besser als 1999. Zumindest kann man sich das Ganze jetzt im Internet anschauen - <a target="_blank" mce_href="http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=http:%2F%2Ffuzzel.de%2Fmisc%2Fmontblanc.kml&ie=UTF8&ll=45.861086,6.810837&spn=0.13676,0.262299&t=p&z=12" href="http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=http:%2F%2Ffuzzel.de%2Fmisc%2Fmontblanc.kml&ie=UTF8&ll=45.861086,6.810837&spn=0.13676,0.262299&t=p&z=12">Google Maps</a> - und was viel wichtiger ist: Wir haben diesmal jemanden dabei, der die Tour und Bergsteigen im allgemeinen schon einmal gemacht hat. Die Besetzung hat sich allerdings leicht geändert: Statt Peter kommt diesmal Markus mit, aber wir sind da zuverlässig dass es kein zweites Grand Paradiso Debakel wird. Wir erinnern uns: Damals haben Stefan und ich auf die harte Tour gelernt, dass man sich seine Seilschaft sorgfältig auswählen sollte. Freunde sind nicht unbedingt auch guteSeilschaftpartner. </p><p>Heute werden wir noch ein bisschen in Guzbach rumlungern, den Rewe in Niedernhausen überfallen, schlafen und schließlich um o:oo Uhr ausgeruht (!) gen Süden fahren. </p><p>teamguzbach: 4<br />Leitpfosten: noch alle da</p><p>Gut so - weitermachen.</p><p><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjr717NyrCToCVnZdCjb0NBuSpLqV2XkcKC1tFcXfzSwUt7bXYxsWOscFvAI7hDDWPEQ_HVfZZe2pjG-MS5KwSK_JwO_tpVwhn17rrLlTsi7v3jr8deP39MF3sZySYhEF1IcYUV/s1600-h/IMG_1674.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 240px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjr717NyrCToCVnZdCjb0NBuSpLqV2XkcKC1tFcXfzSwUt7bXYxsWOscFvAI7hDDWPEQ_HVfZZe2pjG-MS5KwSK_JwO_tpVwhn17rrLlTsi7v3jr8deP39MF3sZySYhEF1IcYUV/s320/IMG_1674.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5379013671999087410" border="0" /></a></p>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-37277025154605361892009-09-01T19:33:00.000+02:002009-09-01T19:34:14.066+02:00Kleine Runde durch den Taunus<h2><a href="http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=338904">Kleine Runde durch den Taunus</a></h2><div style="width:500px;height:420px;border:2px solid #ACD7F5;padding:5px;"><object classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" id="main" width="100%" height="100%" codebase="http://fpdownload.macromedia.com/get/flashplayer/current/swflash.cab"><param name="movie" value="http://www.everytrail.com/swf/main.swf"><param name="FlashVars" value="tripId=338904&picDim=250&mapType=Map&units=&isWidget=true&key=ABQIAAAAggE6oX7o-2CFkLBRN20X9BTCaWgBOrVzmDbJc0e41WeTNzCWNBSYkdZ8D6iOk2yqQd-kgDCXfoqiUQ&host=http://www.everytrail.com/get_data.php"><param name="quality" value="high"><param name="bgcolor" value="#ffffff"><param name="allowScriptAccess" value="always"><embed src="http://www.everytrail.com/swf/main.swf" quality="high" bgcolor="#ffffff" width="100%" height="100%" name="main" align="middle" flashvars="tripId=338904&picDim=250&includeElevation=&mapType=Map&units=&isWidget=true&key=ABQIAAAAggE6oX7o-2CFkLBRN20X9BTCaWgBOrVzmDbJc0e41WeTNzCWNBSYkdZ8D6iOk2yqQd-kgDCXfoqiUQ&host=http://www.everytrail.com/get_data.php" play="true" loop="false" quality="high" allowscriptaccess="always" type="application/x-shockwave-flash" pluginspage="http://www.adobe.com/go/getflashplayer"></embed></object></div>Widget powered by EveryTrail: <a href="http://www.everytrail.com">GPS Trail Maps</a>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-12470367446843289672009-08-04T16:42:00.009+02:002009-08-05T18:17:16.713+02:00Personal Locator Beacon<div style="text-align: justify;">Vor dem "Was ist das?" stellt sich die Frage "Wozu brauch ich das?". Die Antwort ist einfach. Nie. Zumindest nicht wenn man wie 100% der Leute, die das hier lesen, in zivilisierten Gegenden leben. Mit zivilisiert sind dabei ausreichende Kommunikationsmittel z.B. ein vorhandenes Mobilfunknetz gemeint. Falls das allerdings nicht vorhanden ist, wird die Sache interessant.<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Szenario 1</span><br />Du läufst morgens zur Arbeit stolperst und brichst Dir den Fuß. Naja, blöd aber kein Beinbruch ... oder irgendwie doch. Zumindest wird sich schon jemand finden, der einen Krankenwagen rufen kann und im Zweifelsfall bist Du das selber. Die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rettungskette">Rettungskette</a> nimmt dann ihren Lauf und so nach einigen Minuten - vielleicht auch einer Stunde - bist Du im Normalfall versorgt.<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Szenario 2</span><br />Du fällst morgens aus Deinem Zelt stolperst und brichst Dir den Fuß. <a href="http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=kandersteg&sll=51.151786,10.415039&sspn=19.86403,39.506836&ie=UTF8&ll=46.497602,7.683542&spn=0.00531,0.009645&t=k&z=17">Hier</a> mag das harmlos sein, <a href="http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=46.474916,7.785015&sll=46.474916,7.785015&sspn=0.010241,0.018775&ie=UTF8&ll=46.474916,7.785015&spn=0.040963,0.075102&t=h&z=14">hier</a> wird es dann schon spannender (nein - kein Mobilfunknetz an dieser Stelle und das nächste Telefon ist 3h entfernt) aber <a href="http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=-27.185784,141.174831&sll=-27.185784,141.174831&sspn=0.10979,0.154324&ie=UTF8&ll=-27.18357,141.169167&spn=0.054896,0.077162&t=h&z=14">hier</a> bist Du sicher gekniffen. Der Teil mit dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Notruf">Notruf</a> in der Rettungskette wird nämlich ungemein schwerer.<br /><br />Es weiss also niemand dass ich ein Problem habe und wo ich das habe. An der Stelle hab ich schon den Punkt gehört "Ich fahr' ja nie alleine weg." Schön. Alleine verreisen ist nicht meine vorgezogene Art der Freizeitbeschäftigung, doch in den seltensten Fällen hat meine Reisebegleitung einen Krankenwagen samt Notarzt im Ärmel. Natürlich kann die Begleitung Hilfe holen, doch das setzt vorraus dass man Dich alleine lassen kann und Du auch die Zeit hast so lange zu warten.<br /><br />Das Thema ist natürlich nicht neu und gerade in der Luft- und Seefahrt ordentlich bedient. Dort gibt es vorgeschriebene Frequenzen, Prozeduren und Geräte. Letztere sind allerdings meistens sehr unhandlich und zudem sehr teuer. Welche Möglichkeiten hab ich denn, um abseits von etablierten Funknetzen einen Notruf abzusetzen?<br /><br /><ul><li><span style="font-weight: bold;">Das gute alte Funkgerät </span><br />In der Schweiz gibt REGA-Funknetz mit einer sehr guten Abdeckung. Das hilft natürlich nur in der Schweiz und auch nur wenn man weiss wie man funken muss.<br /><br /></li><li><span style="font-weight: bold;">Ein Satellitentelefon</span><br />Die Dinger sind erstaunlicherweise günstiger als man meint. Bereits ab 700 EUR ist ein neues Gerät erstanden und eine monatliche Flatrate gibt's ab 34,99 EUR. Interessante Anbieter gibt es in diesem Bereich nur drei: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Iridium_%28Kommunikationssystem%29">Iridium</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Thuraya">Thurya</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Globalstar">Globalstar</a>. Die anderen Anbieter sind aufgrund Abdeckung und/oder nicht vorhandener Handgeräte nur für Spezialanwendungen interessant.<br /><br /></li><li><span style="font-weight: bold;">Ein SPOT</span><br />Seit ca. zwei Jahren gibt es eine <a href="http://www.findmespot.eu/gm/">kleine Kiste</a>, die nicht nur ein Notrufsignal absetzen kann, sondern auch OK-Nachrichten und eine Krümmelspur. Technisch funktioniert das Ganze so, dass ein eingebautes GPS die Position bestimmt und dann über den Simplex-Datendienst von Globalstar an den Server broadcastet (ja genau - der Anbieter von den Satellitentelefonen) . Dummerweise ist die Antenne vom Spot 1 auf die Kommunikation mit Globalstar optimiert und wird aber auch vom GPS genutzt. Das Ding hat also Schwierigkeiten mit der Positionsbestimmung. Wenn das dann klappt, gibt's ein zweites Hindernis: Die Kommunikation mit dem Satelliten ist Oneway. Das bedeutet dass das Gerät einen Burst sendet aber man nie weiss ob der überhaupt angekommen ist. Gerade wenn man das Onlinetracking für die Daheimgebliebenen angeschaltet hat, kann das doch zur Beunruhigung führen, obwohl man nur unter einen dicken alten Eiche ein Nickerchen macht. Im 911 Modus wird natürlich gesendet bis dieser entweder ausgeschaltet wird oder aber die Batterien alle sind.<br /><br />Ein paar Kinderkrankheiten hat der Hersteller angeblich ausgemerzt und bringt so in diesem Herbst die zweite Version des Geräts auf den Markt. Die soll in der Bedienung und den Sende-/Empfangsleistung etwas besser sein, was aber nichts an der grundsätzlichen Technik ändert.<br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1bZXLQeADGcg3I1nJ0i53Sl5hh5Y0nGmoQWJzkLh86_SUj5mLyQq4Lk9GXl_WNVq_v_DaTAgshwrDaShO1EA8LvS0efvOIFpXCPgDBPJjeeIhjJqlfROO_899QNSBX5LCfVv-/s1600-h/36384__74936.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1bZXLQeADGcg3I1nJ0i53Sl5hh5Y0nGmoQWJzkLh86_SUj5mLyQq4Lk9GXl_WNVq_v_DaTAgshwrDaShO1EA8LvS0efvOIFpXCPgDBPJjeeIhjJqlfROO_899QNSBX5LCfVv-/s320/36384__74936.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5366137350952739490" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Spot 2 Satellite Messenger</span><br /><br />200 EUR Anschaffung und ca. 140 EUR jährliche Kosten sind zwar eine Stange Geld, dafür bekommt man aber auch ein sehr lustiges Spielzeug, was offensichtlich nicht jeder hat :o)<br /><br /></li><li><span style="font-weight: bold;">Emergency Position Indicating Radio Beacon (EPIRB)<br /></span><span>Und nun zum Profibereich</span><span style="font-weight: bold;">.</span><span> Selbstverständlich hat sich die internationale Staatengemeinschaft ein </span>weltweites Seenot- und Sicherheitsfunksystem zugelegt. Das ist, wie der Name schon sagt (Global Maritime Distress and Safety System) eigentlich für den See- und Luftverkehr gedacht. Doch auch wenn es die Deutschen Behörden nicht wahr haben wollen, ist dieses System auch für den passionierten Wanderer geeignet. Wie beim Spot wird per GPS der Standort bestimmt und dieser dann per Satellit an eine Leitstelle weitergegeben. Und hier kommt der erste große Unterschied: Die Leitstelle vom Spot wird von einer Firma namens <a href="http://www.geosalliance.com/">GEOS</a> betrieben. So ganz blick ich da nicht durch, doch professionelles <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Search_and_Rescue">SAR</a> ist, meiner Meinung nach, bei staatlichen oder ehrenamtlichen Organisationen (z.B. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/DGzRS">dieser</a>) besser aufgehoben. Ob jetzt also ein A340 notwassert oder Du in den Wäldern verloren gehst: Der Notruf schlägt zunächst in der gleichen Leitstelle auf.<br />Der zweite Unterschied liegt in der Technik. EPIRB sendet auf 406 MHz ein codiertes Notrufsignal mit Deiner Kennung und Deinen Positionsdaten. Sollte Dein GPS aus welchem Grund auch immer nicht funktionieren bist Du - im Gegensatz zum Spot - noch nicht gekniffen:<br />Das System besteht aus sowohl geostationären Satelliten, die zunächst Dein Signal empfangen (aha! da hat einer ein Problem) als auch aus low-orbit Satelliten, die per Dopplereffekt grob (1-3 Seemeilen) Deine Position bestimmen können (oho! jetzt wissen wir auch wo der ist).<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfObtUU-7Vgb11-M2BYnMJPzlOxv360pNPKhas1Ed7CobctVV8ATUEQzZ74rsPFyPJunkWaotAhpRALMzvqPqpORZ6bYu0FkTn3asyVeBUHzulV1g0knVMpA69i9r9Kovt6-eg/s1600-h/New_C-S_System_Overview.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 263px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfObtUU-7Vgb11-M2BYnMJPzlOxv360pNPKhas1Ed7CobctVV8ATUEQzZ74rsPFyPJunkWaotAhpRALMzvqPqpORZ6bYu0FkTn3asyVeBUHzulV1g0knVMpA69i9r9Kovt6-eg/s320/New_C-S_System_Overview.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5366130325725353090" border="0" /></a>Die Preise für diese Personal Locator Beacon (PLB) liegen für gewöhnlich bei 700 USD und mehr. Die Preise sind, obwohl es Sicherheitstechnik ist, aber enorm gefallen. Ein sehr gutes Gerät - <a href="http://www.mcmurdo.co.uk/products/product.html?product_type=2&product_sector=5&product=101">McMurdo Fast Find 210</a> - ist ab 300 USD zu haben und damit auch in einen vernünftigen Rahmen eines Privatanwenders gerutscht.</li><br /></ul><br /><span style="font-weight: bold;">Fazit</span><br />Vor zwei Jahren waren solche Geräte einfach noch nicht verfügbar oder in einem Preisrahmen bei dem Du Dir als Privatanwender auch nicht Gedanken darüber machen musst so etwas anzuschaffen. Im Zuge der grassierenden Vollkaskomentalität sind jedoch brauchbare Produkte vorhanden.<br />Spot oder PLB? Der Spot ist ein nettes Gadget, dass auch noch Notrufe kann. Wenn man das Ding primär als Ineraktionsmedium mit den Daheimgebliebenen nutzen möchte ist es sicher sinnvoll, doch nicht jeder möchte auf einem der Great Walks auf Schritt und Tritt überwacht werden. Die Notruffunktion ist aber nicht so ausgereift wie beim PLB. Den Spot1 würde ich dabei aber nicht kaufen. Es ist alte Technik, die demnächst abgelöst wird. Erste Shops haben den Spot2 schon im Angebot aber er ist heute noch nicht verfügbar.<br />Ein PLB ist eine reine mobile Notrufsäule. Damit kannst Du auch nichts anderes machen. Wenn Du auf den Knopf drückst, startest Du eine <a href="http://hikerhell.blogspot.com/2008/09/man-rescued-after-150-foot-fall-from.html">ordentliche Rettungsmission</a>. Das kann der kleine gelbe Kasten allerdings sehr gut. Das ist die Lösung für den fairen Plan B.<br /><br />Also: SAR ohne Search macht das Rescue einfacher<br /><br />P.S. - erfolgreiche PLB-Einsätze:<br /><a href="http://skinnymoose.com/adventurist/2008/08/16/breaking-six-australian-climbers-lost-on-mt-cook-have-been-found/">Bergsteiger am Mt. Cook</a><br /><a href="http://www.motodash.com/article/10712/First-PLB-Rescue-in-the-Grand-Canyon/">Wanderer im Grand Canyon</a><br /><a href="http://gearjunkie.com/case-study-plb-in-action">Wanderer am Mt. Gilbert</a><br /><a href="http://www.maritimenz.govt.nz/news/media-releases-2008/20080502a.asp">kleines Mädchen im MacKenzie Basin</a><br /><br />... jaja. Dir passiert das schon nicht. Na klar.<br /><br /></div>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-34233407294665917652009-07-13T10:15:00.002+02:002009-07-13T10:50:13.086+02:00One Night in Seoul<div style="text-align: justify;">Du magst Dich über die Umstände dieser Reise wundern oder Dich fragen, ob sich so etwas rechnet. Tut es. Ganz sicher. Das ist aber auch egal. Ich hatte von 20:00 bis 5:00 Uhr Zeit mir die Stadt anzuschauen und meine Reisevorbereitungszeit proportional angemessen. Zwanzig Minuten. Das hat gereicht, um ein Hotel zu buchen, eine Karte zu finden & auf das GPS zu laden und das Handy noch einmal aufzuladen. Letzteres wäre nicht nötig gewesen, denn in Korea gibt es kein Roaming, was sich eigentlich ein Segen ist aber dazu später mehr.<br /><br />Eins mal vorab: Korea ist das totale Anfängerland, wenn Du Lust hast Asien zu bereisen. Die Sprache hört sich zwar lustig an, aber schon alleine wegen der Aussprache und der Schriftzeichen musst Du Dir eh keine Mühe geben davon etwas zu lernen. Das wird doch eh nichts. Auf der anderen Seite kann aber eine nicht gerade geringe Menge von Koreanern zumindest Bruchstücke von Englisch und sobald dass vorhanden ist nutzen die das auch gnadenlos. Für Geeks ist das traumhaft. Selbst wenn Du irgendwie den Fahrkartenautomaten verstehen könntest - Du musst Dich nur wie der letzte Depp davor stellen und es dauert keine 20 Sekunden bevor Du ein "May I help you?" hörst. Das ist ernst gemeint. Und so läuft das da immer. In jeder Lage hatte ich zwar das Gefühl sprachverloren zu sein, aber richtig verloren war ich nie (Dem räumlichen Verlorengehen stand das GPS entgegen).<br /><br />Los geht's. Wenn ich nicht meine Sonderwünsche in Form von zwei Kisten mitgebracht hätte, wäre die Einreise ohne Probleme verlaufen. Und mal ganz ehrlich: Auch mit meinen mitgebrachten Wünschen waren die Zollbeamten WIRKLICH freundlich. Die Koreaner haben so was wie Service offensichtlich in der Grundschule *doll* Na gut irgendwann hatte ich dann auch meine To-Do-Liste abgearbeitet und ich konnte mich der Stadt widmen. Weil Sightseeing mit Gepäck blöd ist, sollte es erst einmal ins Hotel gehen ... und dazu muss ich erst mal in die Stadt.<br /><br />Dumm nur, dass der Flughafen ähnlich nah an Seoul liegt wie Hahn an Frankfurt. Allerdings gibt's mehrere Möglichkeiten die Strecke hinter sich zu bringen. Da der Zollheini mir gesagt hat, das Executive Bus fahren die einfacherer Variante ist, hab ich mich für den ÖPNV entschieden. Spaß muss sein. Ich kann ja schließlich weder schreiben noch lesen noch sprechen *gg* Nun gut. Irgendwie hatte ich es an die richtige Haltestelle der Sub geschafft, aber trotz Adresse war das Hotel nicht so leicht ausfindig zu machen. Das lag daran, dass das Hotel erstens direkt neben einem Sheraton lag und jeder das kennt, aber niemand meins - das hab ich aber erst rausgefunden als ich da war - und zweitens konnte mit der Adresse kein Koreaner etwas anfangen. Auch Google Maps hat da eine falsche Position ausgespuckt. Blöd. Na gut - wie find' ich das jetzt? "May I help you?" der liebe Herr Hyun hat sich dann um mich gekümmert. Er hat ein Taxi rausgewunken, hat seine Tochter angerufen - die fließend Deutsch spricht - weil er kaum Englisch kann und hat so irgendwie rausbekommen wohin die Reise gehen muss. Er ist auch gleich mitgefahren und hat das Taxi bezahlt ... hey! wie cool ist das denn???? Ich hab ihn dann noch auf ein Drink eingeladen, was er angenommen hat aber auch nur einer, weil er ja eigentlich auf dem Heimweg war. Ich bin dann auch mal in dem W Seoul angekommen und hab meinen Krempel deponiert. Puh. Die korrekte Lösung für das Problem Hotel finden wäre übrigens am Flughafen an der Touriinfo fragen gewesen.<br /><br />Dank nicht vorhandenem Roaming hatte ich jetzt also "richtig" Zeit ... naja ok ... ich konnte über das, was davon übrig war, frei verfügen. In der Generation "immer erreichbar" ist es auch einmal ganz angenehm zwangsoffline zu sein. Falls Du das niemals aushalten solltest, kannst Du Dir aber am Flughafen ein Handy mieten. Ich bin aber offline geblieben und gleich mal raus in den Wald, um mit einem milliardenteuren Amerikanischen Militärsatellitensystem eine Tupperdose zu suchen. Hat auch funktioniert. Danach mit der Sub wieder in die Stadt ... das Hotel war etwas außerhalb. Genau genommen war es vom Hotel aus näher nach Nordkorea, als bis zum Flughafen. Das ist kein Scherz. Seoul liegt nur 40 km von der Grenze entfernt. Egal. In der Stadt gibt's dann die typischen asiatischen Strassenküchen, wo allemöglichen Muttis Allesmögliche in undefinierte Brühen und Fette schmeißen, um das dann den Passanten in gewohnter Plastikschemeloptik zu kredenzen. Ich wollte eigentlich auch da was essen, aber ich hatte erstens kaum Hunger und viel wichtiger: Ich habe komischerweise keine Bude gefunden, die Geflügel statt Fisch im Angebot hatte. Kann aber auch sein, dass ich einfach nur Tomaten auf den Augen hatte.<br /><br />Gegen Zwei Uhr morgens ging mir dann so langsam die Zeit des Schnupperkurses Seoul aus, so dass ich doch in Richtung Hotel aufgebrochen bin. Taxi fahren macht da echt Spaß, weil es günstig und richtig schnell ist ... prima. Die Hotelbar hatte dann leider auch schon zu, so dass ich mir eine halbe Mütze Schlaf gegönnt habe ... tja ... ab fünf Uhr war dann sowieso der Start der Heimreise und vor allem auch der Start meines Tages mit 25h Tageslicht, aber unterm Strich war's ganz gut.<br /><br />Da flieg' ich nochmal hin. Schönes Land. Nette Menschen<br /></div><br /><table style="width: 194px;"><tbody><tr><td style="background: transparent url(http://picasaweb.google.de/s/c/transparent_album_background.gif) no-repeat scroll left center; height: 194px; -moz-background-clip: border; -moz-background-origin: padding; -moz-background-inline-policy: continuous;" align="center"><a href="http://picasaweb.google.de/hammes/OneNightInSeoul?authkey=Gv1sRgCNaM-tyjpPXwvwE&feat=embedwebsite"><img src="http://lh5.ggpht.com/_Rdq6zHjcGCE/SlpqQfKmVxE/AAAAAAAAFuA/TzfauPdJoAk/s160-c/OneNightInSeoul.jpg" style="margin: 1px 0pt 0pt 4px;" height="160" width="160" /></a></td></tr><tr><td style="text-align: center; font-family: arial,sans-serif; font-size: 11px;"><a href="http://picasaweb.google.de/hammes/OneNightInSeoul?authkey=Gv1sRgCNaM-tyjpPXwvwE&feat=embedwebsite" style="color: rgb(77, 77, 77); font-weight: bold; text-decoration: none;">One Night in Seoul</a></td></tr></tbody></table>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-28288780800315526022009-06-14T19:48:00.002+02:002009-06-14T19:51:53.468+02:00Meisterturmabseilen 2009<p align="center"><object width="445" height="364"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/WgXO46R8b5U&hl=de&fs=1&color1=0x234900&color2=0x4e9e00&border=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/WgXO46R8b5U&hl=de&fs=1&color1=0x234900&color2=0x4e9e00&border=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="445" height="364"></embed></object></p><br /><br />Diesmal waren's zwei Alt- und zwei Neuguzbächer. Schee war's :o)Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-1315271682996146122009-06-09T10:26:00.007+02:002009-06-09T13:13:59.560+02:00Tool Time<div style="text-align: justify;">... alles was an der Dose hängt.<br /><br />Boah war das für unsere Großeltern *doll* als es den ganzen neumodischen Quatsch noch nicht gabt. Da war die Welt noch in Ordnung und das kommunikative Leben - zumindest was die Medien betraf - überschaubar. Es war nicht die Frage wie man miteinander redet sondern wo: Nach der Kirche, über den Gartenzaun, beim Leichenschmaus oder im Wartezimmer. Vielleicht haben Omi und Opi auch mal telefoniert, doch höchstens um einen Termin beim Doktor zu bekommen oder der entfernten Verwandtschaft die Zusage zur Hochzeit mitzuteilen. <br /><br />Da alleine saufen bekanntlich blöd macht und man damals noch wirklich miteinander redete, konnte man das Praktische mit dem Nützlichen verbinden, weshalb ich vermute dass unsere Großeltern deutlich trinkfester waren als wir das jemals sein werden. Nun gut. Falls Opi keine Lust auf soziale Interaktion hatte, ging er einfach in die Werkstatt - die damals jedes Haus hatte - und bastelte etwas. Dementsprechen hießen die verwendeten Baumaterialien Holz, Metall und Stein. Am Telefon und der damit einzigen Signalleitung im gesamten Haus wurde nicht rumgeschraubt. Warum auch. Das hat ja immer funktioniert. Ein typischer Blick in das Netzwerk eines Nachkriegshaushaltes sah daher ungefähr so aus:<br /></div><br /><div style="text-align: justify;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOQwNTAvstBmblNygU2HuDRaqgASHiFEzDIanaKfodDU9gedmHNG-TlZ4eRFpkACNxczfAB5LOAVUi-uoVxacbmjHFHNEQ0rje6efKwG4DH5_qmEFZBQpVEsBJhCpznEbC09ur/s1600-h/blog_net_1950.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 142px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOQwNTAvstBmblNygU2HuDRaqgASHiFEzDIanaKfodDU9gedmHNG-TlZ4eRFpkACNxczfAB5LOAVUi-uoVxacbmjHFHNEQ0rje6efKwG4DH5_qmEFZBQpVEsBJhCpznEbC09ur/s400/blog_net_1950.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5345241548330743394" border="0" /></a>Ich gehe hier einfach mal von der Telefondose aus, wobei die nicht unbedingt einen Stecker hatte. Damals war das Kabel, entschuldigung ... die Anschlussschnur, noch direkt in der Dose verschraubt. Ohne Schlitzschraubenzieher (heute übrigens: -dreher) ging da gar nichts. Der Backstein, welcher übrigens <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Fernsprechtischapparat">FeTAp 611</a> heisst, wurde ab 1961 gebaut und die orangene Version in RAL 2008 ab 1972 ... lange vor meiner Zeit. Nicht nur die Übertragung von Fernsehwellen machte Riesenschritte, sondern auch die Übertragung und die Vermittlung von Telefongesprächen: MFV wurde eingeführt, womit das Telefon nicht mehr ratterte, sondern eben quietschte. 1985 sah dann das Netzwerk in einem durchschnittlichen Bundesdeutschen Haushalt so aus:<br /></div><br /><div style="text-align: justify;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXUfLoB5CsBiasrF9nbFyxq4qQdWzgaYC5ZZ-e4yaRgO_rrrD1Yq_-f2jvR03eHj0TCsnFtAIDaWbTkJfmAPKW24PYJkDhvSNSaCZD0E16VHALFUGRzHe_D44ujMGSbIG8iAIJ/s1600-h/blog_net_1970.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 154px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXUfLoB5CsBiasrF9nbFyxq4qQdWzgaYC5ZZ-e4yaRgO_rrrD1Yq_-f2jvR03eHj0TCsnFtAIDaWbTkJfmAPKW24PYJkDhvSNSaCZD0E16VHALFUGRzHe_D44ujMGSbIG8iAIJ/s400/blog_net_1970.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5345241650426452098" border="0" /></a>Unser Telefon war übrigens ein grüner FeTAp 75, der auch noch etwas besonderes hatte: Eine fest installierte Klingel. Wenn man den jetzt vorhandenen Telefonstecker rausgezogen hat, dann klingelte irgendein Kasten an der Wand trotzdem. Der Sinn dieser Funktion hat sich mir allerdings entzogen. Weitere 25 Jahre später änderte sich das Bild erneut. Von einem Standardnetzwerk kann sicher keine Rede mehr sein. An der Stelle wo mal das schöne grüne Telefon stand, ist heute nur eine schnöde Ladeschale zu finden. Das sieht schön aufgeräumt aus, allerdings haben wir uns das bitter mit einem wilden Kabelsalat an anderer Stelle erkauft:<br /></div><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfJm37ENmCqrfCZRpIRBNMqHq16fLv4jhhgeghuycKx8IOQigROnbtrk-1yifmAFEtrLCtJQfVePf_aP1h_a-dSpPIB9Tea1yHN7Dwbs9iJE0t8bATxi5YOysH5KM-PnOukJgs/s1600-h/blog_net_today.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 376px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfJm37ENmCqrfCZRpIRBNMqHq16fLv4jhhgeghuycKx8IOQigROnbtrk-1yifmAFEtrLCtJQfVePf_aP1h_a-dSpPIB9Tea1yHN7Dwbs9iJE0t8bATxi5YOysH5KM-PnOukJgs/s400/blog_net_today.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5345241844829642626" border="0" /></a><br /><div style="text-align: justify;">Der Krempel unterhalb der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Distribution_System">WDS Anbindung</a> ist dabei übrigens nur ein Provisorium, welches - so oder so - nur vier Monate halten soll, doch das ist eine andere Geschichte. Und was kommt als nächstes? Weit kann ich nicht in die Zukunft schauen, aber das nächste zu integrierende Gerät ist logischerweise ... Omas Telefon! Und ja: Es geht. Das Telefon meiner Oma besitze ich zwar nicht, doch es gibt immer noch Firmen, die alte Telefone herstellen und verkaufen :o) Dann müssen nur noch zwei Konverter / Adapter dran und schwupps hab ich das Ding im Netz:<br /></div><div style="text-align: justify;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7q0X8cOwoAmIQP_LTvOMPh6s2zfJfi1hMRamLZYbljU6lH3mSgNEBJUqjfrY0wjv3ulIPLA4nMj3Az0OQSEWd33P3-1vAukifWEUnGDGLOWicf6Yxp03KBBs1h90uTHuZf2Vg/s1600-h/blog_net_future.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 360px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7q0X8cOwoAmIQP_LTvOMPh6s2zfJfi1hMRamLZYbljU6lH3mSgNEBJUqjfrY0wjv3ulIPLA4nMj3Az0OQSEWd33P3-1vAukifWEUnGDGLOWicf6Yxp03KBBs1h90uTHuZf2Vg/s400/blog_net_future.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5345241764076314530" border="0" /></a>Dabei musst Du beachten, dass der MFV IWV Konverter eine zusätzliche Spannungsversorgung mitbringt, denn die alten Klötze brauchen ein bisschen mehr Strom.<br /><br />Zum Glück müssen wir heute nicht mehr miteinander reden, wenn wir im gleichen Zimmer sitzen. Wir können auch skypen. Falls ich also keine Lust auf soziale Interaktion haben sollte, muss ich nicht in die sowieso nicht vorhandene Werkstatt verschwinden, sondern kann einfach weiterdaddeln.<br /></div><br />Hoffentlich gibt's keinen Stromausfall.Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-73312521900017653252009-06-02T18:26:00.002+02:002009-06-02T21:31:35.779+02:00Bürgerferne Volksvertreter<div style="text-align: justify;">Früher war das Leben schon sehr einfach. Na klar wir haben auch nicht für diePlusseite des Bruttosozialproduktes gesorgt, womit uns große und kleine politische Entscheidungen herzlich egal waren. Das hat höchstens mal an den Geldbeuteln und damit an den Nerven unserer Eltern geknabbert, doch unter dem Strich hat man doch immer das Gleiche gewählt ohne sonderlich drüber nachzudenken. In meiner alten (und seit gestern auch wieder neuen *ggg*) Nachbarschaft war das CDU, FDP .... und dann vielleicht was anderes.<br /><br />Auch damals waren manche Entscheidungen absurd, grotesk oder eben beides. Die Renten sind sicher. Was aber kümmert mich das wenn ich einfach nur mit meinem Legoraumschiff eine Crashlandung in der Bandewanne hinlegen will? Mama! Wo ist der Badeschaum?! Tja leider hat sich das Leben etwas gewandelt und auf einmal stellt man fest, dass man Brutto mehr verdient als der Durchschnittsdeutsche, Lego spielen immer noch toll ist und dass man wählen gehen kann. Doof nur dass Politiker immer noch graduell den gleichen Unsinn fabrizieren. Nein. Nicht den gleichen Unsinn, denn genau genommen haben sie die Eigenschaft weiter ausgebaut Entscheidungen über Dinge zu fällen, von denen sie keine Ahnung haben. Herzlich Willkommen liebe Digitale Palästinenser. Wir - und damit meine ich die von <a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,628017,00.html">Christian Stöcker</a> willkürlich auf 15 bis 35 festgelegte Generation C64 - werden fremdregiert. Allerdings sind wir nicht so doof und beschiessen die andere Seite mit Raketen und amokfahrenden Baggerfahrern ;o)<br /><br />Deutsche Politiker haben es innerhalb des letzten Jahres zu hochgradig schwachsinnigen Entscheidungen gebracht. Den beiden hier aufgeführten Personen unterstelle ich mutwillige Dummheit und werde ihnen das auch ins Gesicht sagen, falls ich die Gelegenheit dazu bekomme:<br /><br /></div><ul style="text-align: justify;"><li>Ursula von der Leyen (CDU) - Einführung eines Webfilters, dessen Sperrliste erstens nicht öffentlich zugänglich ist und zweitens von einer Institution verwaltet wird, die von unserer Verfassung her dafür gar nicht vorgesehen ist. Wie war das noch einmal mit der Gewaltenteilung? Natürlich würde ich mich, wenn ich das BKA wäre, über so ein Überwachungsgeschenk freuen. Das Ziel die Leiden der Kinder, welche durch Kinderpornografie verursacht werden, zu verhindern wird damit allerdings nicht erreicht. Es ist in der Hinsicht vollkommen nutzlos, da sich eine Sperrung erstens umgehen lässt und diverse Organisationen gezeigt haben dass <a href="http://www.heise.de/newsticker/Webseiten-mit-Kinderpornografie-lassen-sich-schnell-aus-dem-Internet-entfernen--/meldung/139427">Löschen besser und einfacher als Sperren</a> ist.<br /></li></ul><ul style="text-align: justify;"><li>Wolfgang Bosbach (CDU) - Vorschlag des Verbots von Paintball. Wenn schon, dann richtig. Gleich mit auf die Verbotsliste: Völkerball, Brennball, Schneeballschlachten und Cowboy & Indianer. Der gebetsmühlenartige Wunsch nach Verboten jeglicher Art in Bezug auf Amokläufe ist wirklich grotesk: Ich habe im Gegensatz zu Karel Charva schon Paintball gespielt, mit Plastiksprengstoff und TNT hantiert, <a href="http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak&feature=player_embedded">diverse Egoshooter</a> gespielt, mit einem Haufen Infanteriewaffen incl. MG3, Granatpistole und Panzerabwehrraketen trainiert und hab mit 16 schon Laserdomeduelle ausgefochten. Ich hab aber nicht vor 26 Jahren (3.6.83) sechs Menschen im Klassenraum meines Bruders erschossen (mein Bruder war glücklicherweise durch einen Zufall nicht im Raum) . </li></ul><div style="text-align: justify;">Bei diesen zwei Beispielen geht es nicht nur um die Meinungs- und Informationsfreiheit oder eben das Verbot lustiger und ganz normaler Freizeitaktivitäten. Es geht um die offen zur Schau gestellte Unfähigkeit deutscherPolitiker realitätsnahe Entscheidungen zu treffen.<br /><br />Das Blöde ist jetzt, dass ich am Sonntag was wählen soll. CDU und SPD scheiden wegen obiger Beispiele sicher aus. Wem das nicht als Beweis reicht, sei an einen <a href="http://de.sevenload.com/videos/SyMWUPh-Kinder-fragen-Politiker-nach-dem-internet">Haufen Halbwüchsiger </a>verwiesen, der MdBs wirklich vorführt. Übrigens: Die Tante, die nicht weiss was ein Browser ist, ist unsere Bundesjustizministerin. Naja ... Guidos Antwort war vielleicht nicht toll aber zumindest mal ... nicht falsch.<br /><br />Na dann schauen wir mal was die digitalen Dilettanten bis zur nächsten Wahl alles anstellen.<br /><br /><br /><br /><br /></div>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-67094746712488209272009-05-11T13:21:00.003+02:002009-05-11T13:25:51.906+02:00... und das tut weh!<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig3CRL7gSO7G9IBAzRpDIjMv_TZOFGelfKJ4wp_my8be3Uqh2Fh02BK5zrzDYvGEWP01ArD4kq-TAk9mYi3rMWBvLwWRrID1Bh9VbKaKjQJVT5DMlUmq2kHiD3Lh_4hN81WDag/s1600-h/BillyBigWheels.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig3CRL7gSO7G9IBAzRpDIjMv_TZOFGelfKJ4wp_my8be3Uqh2Fh02BK5zrzDYvGEWP01ArD4kq-TAk9mYi3rMWBvLwWRrID1Bh9VbKaKjQJVT5DMlUmq2kHiD3Lh_4hN81WDag/s400/BillyBigWheels.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5334525599643382802" border="0" /></a><br /><div style="text-align: justify;">Besonders in den Ohren. Glaube ich. Doch das Schöne daran ist erstens, dass ich die angedachte Version nicht bekommen habe >> Mikro in der Fernbedienung und Lautsprecher im Auto und zweitens, dass ich den Hupenlärm nicht aushalten muss. Der Jona wohnt in Kranichstein *gg*<br /><br />Liebe Schnubblers: Freut Euch auf Jonas Geburtstag und das ganze Wochenende danach hihi<br /></div>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-69164302557354540612009-03-26T20:19:00.003+01:002009-03-26T22:10:01.769+01:00Gadgeteer<div style="text-align: justify;">Ich werde ja regelmäßig für mein Spielzeug belächelt und so mancher Kram existiert auch nur deshalb in meinem Besitz weil er so herrlich sinnlos ist. Zum Beispiel ein U-Boot für die Badewanne. Selbstgebaute Moodlampen sind natürlich was Feines aber auch Bluetoothconnections für die Stereoanlage (wer will den Laptop schon mit einem Kabel einzwängen?). Dennoch. Es bleibt nur Spielzeug.<br /><br />Denn die Königsdisziplin bzw. Statussymbol von jedem <a href="http://invisibleman.com/archives/drawings/000170.html">Gadgeteer</a> bleibt natürlich das Handy. Ja damit kannst Du auch telefonieren und seitdem jeder Businesskasper mit einem Blackberry rumläuft wissen wir auch, dass E-Mails und begrenzt dass www auf den Dingern laufen. Ok ich hab quasi auch so ein Ding von der Firma, aber die schönsten Spielereien macht man lieber mit der eigenen Daddelbox und heute zeig ich Dir was damit real möglich ist.<br /><br />Als Basis dient ein handelsübliches Windows Mobile basiertes Handy mit GPS, UMTS, WLAN und natürlich Bluetooth. Mit wüsten Firmwareupdates oder gar Modding hab ich nichts am Hut - per "Werkseinstellungen herstellen" könnte ich das Ding in den Ursprungszustand zurückversetzen. Was kann es jetzt ausser Telefonieren? SMS, MMS? Na klar. Letzteres ist übrigens beim iPhone nicht selbstverständlich. E-Mails? auch. Browsen? sicher - sogar ohne die doofen wap und mobiel Seiten. Der vorinstallierte Opera Mobile Browser kann schon etwas. Aber der Reihe nach:<br /><ul><br /><li><span style="font-weight:bold;">sync:Kontakte</span><br />In gefühlten zwei Minuten kannst Du das Handy dazu bringen mit dem Googleaccount zu reden. Dann hast Du nicht nur Deine Kontakte auf der Daddelbox, sondern auch noch gleich Deinen Kalender:<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">sync:Kalender</span><br />Jetzt hast Du nicht nur Deine Termine auf der Kiste - was die SMS-Erinnerung an selbige herzlich sinnlos macht - sondern kannst auch gleich Einladungen erstellen und verschicken. <br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">com:VoIP</span><br />Jedes WM Telefon hat einen integrierten VoIP Client. Manchmal musst Du den per Patch aktivieren aber er ist da und funktioniert.<br /></ul><br />Soweit zu den "normalen" Kommunikationsmitteln. Was hab ich noch rausgeholt? Bitteschön:<br /><ul><br /><li><span style="font-weight:bold;">com:skype</span><br />es läuft. prima. auch ohne W-Lan.<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">w2.0:facebook</span><br />Da gibt's 1000 clients. Du musst keine Angst haben etwas von Deinen virtuellen Freunden zu verpassen auch wenn' ziemlich egal ist.<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">w2.0:twitter bzw. twitpic</span><br />Geht auch. Per client oder E-mail.<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">w2.0:xing</span><br />Ja auch aber wofür?!?<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">pay:RMV</span><br />Herrlich. Nie wieder die Fahrkarte vergessen, denn per Handyticket kannst Du selbige auch im Zug oder der Tram (nach)lösen.<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">pay:bike</span><br />Warum ein Fahrrad kaufen, wenn Du es auch mieten kannst? Eben. Call-a-Bike geht auch per Handy.<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">gps:geocode</span><br />Du kannst die Bilder gleich geocoden lassen, sprich die aktuellen Koordinaten in die Exif schreiben. Das funktioniert aber eher schlecht.<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">gps:tracker</span><br />Auf einer <a href="http://gpsed.com/user/Fuzzel">bestimmten Webseite</a> kann man meine aktuelle Position nachverfolgen sofern das Feature angestellt ist.<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">gps:navi</span><br />Ein ausgewachsenes tomtom war auch schon vorinstalliert. nett sowas.<br /><br /><li><span style="font-weight:bold;">gps:google maps</span><br />Auch die können navigieren auch per Luftbild, aber die Daten werden dabei online runtergeladen.<br /></ul><br />Schön ist, dass VW an die kleinen Gadgeteers gedacht hat und dem neuen Golf ein Bluetooth Audio-in spendiert hat. Allerdings nur wenn man eben die dazugehörige Freisprecheinrichtung hat aber wer kauft heute noch ein Auto ohne sowas. <br /><br />Damit reden jetzt also auch die zwei Lieblingsstatussymbole miteinander und machen auch noch Musik. Ein Traum.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsMaDoPqXiSJczMVCZbXW-XPfMjXfxM_9EvLsp_QvhouiVJNKq4MwQF57Ep61cuiAOqBMYJYxPN4LbRXIVtGqKz5-tlzkI4Lx5aRwxF6bHHUN_c-1rIY6bHQEBkps5A1cQpqYP/s1600-h/htc_touch.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 198px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsMaDoPqXiSJczMVCZbXW-XPfMjXfxM_9EvLsp_QvhouiVJNKq4MwQF57Ep61cuiAOqBMYJYxPN4LbRXIVtGqKz5-tlzkI4Lx5aRwxF6bHHUN_c-1rIY6bHQEBkps5A1cQpqYP/s400/htc_touch.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5317602883827470130" /></a><br /><br /></div>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-72434395872961794312009-03-11T12:51:00.000+01:002009-03-11T12:53:35.790+01:00Jammern können die anderenRezession, Krise, Abschwung und wie sie alle heissen. So unaufhaltbar wie das ganze kommen wird, so in ist es gerade darüber mehr oder weniger schlaue Sachen zu schreiben. Was mich allerdings ein wenig verwundert ist das gebetsmühlenartige Wiederholen des Spruchs "Nach jedem Abschwung kommt auch wieder ein Aufschwung". Geht es dann genauso weiter wie bisher? Mitnichten. Merkwürdig nur dass es keiner sagt wobei man sich das doch an einer Hand abzählen kann: Die Schlüsselindustrie des Deutschen Staates ist die Automobilindustrie und die verkauft neben vielen Klein- und Kompaktwagen auch jede Menge edle Schlitten wie A6, 5er und E-Klasse. Nur wer kauft den Krempel? Dass er gekauft wird beweist ein Blick auf die Autobahn und wenn man reinschaut wird auch das "wer" schnell klar: Firmen. Die haben jetzt aber keine Kohle mehr (das "warum" kannst Du auf Spon oder so nachlesen) womit die Produktionskapazitäten und die angebotenen Modelle ab sofort am Markt vorbei gehen. <br /><br />Und nu? Einmal auf den Legoturm draufhauen und neu aufbauen. Sanieren nennt man das. Wenn man vorher einen schmalen hohen Turm gebraucht hat, braucht man jetzt einen breiten niedrigen oder umgekehrt. Jeder der einmal mit Lego gespielt hat, weiss dass das die beste Vorgehensweise ist und bei Firmen ist das grundsätzlich nicht anders. Natürlich muss man z.B. aufpassen, dass einem nicht die guten Leute davon rennen, doch die Notwendigkeit der absoluten Veränderung kann man nicht durch die nächste Optimierungswelle vertuschen. <br /><br />Die Automobilindustrie muss sich demnach umkrempeln und davon sind logischerweise auch alle Zulieferer betroffen. Spassig wird das ganze allerdings auch bei den Businesskaspern *gg* mit Optimierung kann man jetzt nämlich nicht mehr so viel Geld verdienen. Rapid Cost Reduction, Quick Wins usw. sind zwar prima aber wenn das länger als zwei Monate dauert gibt's die zu beratende Firma vielleicht nicht mehr. Viele Mittelständler sind gerade im Blindflug, sprich deren Liqui reicht maximal drei Monate und wenn nicht bald ein Auftrag reinkommt ist Schluss. Das grosse Firmensterben wird's deshalb erst in der zweiten Jahreshälfte geben, aber dann umso heftiger. <br /><br />Was Du jetzt anfängst weiss ich nicht. Du kannst entweder auf eine Weltreise gehen oder aber gucken ob in Deiner Firma alte Denkstrukturen durchbrochen werden und für fünf Cent mehr nachgedacht wird. Wer nicht flexibel ist geht unter. Alte Geschäftsmodelle können noch funktionieren, dass sie das auch wirklich tun sollte aber der Chef sehr kritisch hinterfragt haben - falls nicht … selber denken macht schlau.<br /><br />Mal ein anderer Eintrag - Danke an Micki für diese EinsichtPhilipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-52759776150743462102009-03-09T11:34:00.002+01:002009-03-09T11:48:21.464+01:00Das WohnzimmerSeit vier Wochen hab ich nicht nur ein ganz tolles neues Wohnzimmer, aber eben auch ein tolles neues Wohnzimmer :o) Da kannst Du auch von Mo-Sa 11 - 21h hingehen selbst wenn ich nicht da bin. Dummerweise darf ich in den restlichen Zeiten genausowenig rein wie Du.<br /><br /><a href="http://www.schmap.me/fuzzel" target="_blank"><img border="0" src="http://www.schmap.me/fuzzel/badge&color=white&background-color=green&width=300&height=200&border-color=white&map-border-color=white&icon=f011&maptype=map&zoom=17&font-script=western&font-size=9&font-style=u&padding=2&border-width=1&map-border-width=1&padding-bottom=24&text=Karte und Kontaktdaten&text-decoration=underline.png" /></a>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-2607071278578877552009-01-26T16:02:00.002+01:002009-01-26T16:44:03.974+01:00Gut gemeintSie wird auch als morbideste Stadt der Welt bezeichnet, was nicht daran liegt dass sie regelmässig von Seuchen heimgesucht wird. Ganz im Gegenteil, denn die Bewohner scheinen kerngesund zu sein, zumindest körperlich. Ich hab mich schon immer gefragt welcher Ort so merkwürdige Menschen hervor bringt. Nicht dass Du mich hier falsch verstehst: Berlin bringt auch allerlei komische Geschöpfe an das Tageslicht und das ist auch gut so! Doch im Gegensatz zu Berlin - komisch hat nämlich immer etwas mit lustig zu tun - frag ich mich hier was das für einen Sinn macht. Natürlich gehört der Tod auch zum Leben dazu, aber wieso müssen die Wiener das so zelebrieren, also ob sie im tiefsten Torajaland aufgewachsen wären? Zur Einstimmung bin ich erst auf eine Bilderbuchbeerdigung gegangen - 4°C Bindfadenregen - und von da aus direkt in den Flieger. Das hat geholfen um die Stadt zu verstehen.<br /><br />Es ist kein Geheimnis wenn ich Dir sage dass die Hessen im allgemeinen die Schweizer als liebenswürdig und die Österreicher als Minderwertigkeitskomplexbehaftet bezeichnen. Das verwundert auch nicht weiter wenn man diese Sichtweise von aussen betrachtet: Da schielt ein Hesse aus der Froschperspektive mit einem schönen Großbankenpanorama in die fast Nachbarstadt Zürich (Auto 3,5 h) und in die östliche Häuseransammlung hinter den sieben Bergen (Auto: 7h). Natürlich nehmen wir die Österreicher nicht ernst! Und der Rest der Welt macht das auch nicht! Da muss man doch merkwürdig werden. Und wenn man nichts kann und das auf hohem Niveau muss man sich eben auf Nischenfähigkeiten konzentrieren und da ist in Zentraleuropa die Morbidität sicher noch nicht besetzt gewesen.<br /><br />Eine Frage drängt sich nun auf: "Was mach ich mit meinem Leben bis der Tod kommt?" Das muss hier nicht unbedingt der eigene sein. Schöne Prunkbauten aufstellen und dann so tun als ob man bei den Nazis nie mitgemacht hat? So in etwa. Das mit der schönen Stadt muss man den Wienern ja lassen: Schön ist es wirklich und es hat auch seine niedlichen Ecken. Ich hatte hier regelmässig das Gefühl inmitten der Onkologie eine Geburtstation gefunden zu haben. Als Schweizer, Bayer oder Deutscher muss man diese Stadt also nicht zu einhundert Prozent verstehen. Das kannst Du auch nicht. Es reicht von schöner Insel zu schöner Insel zu hoppen: z.B. von der Donauinsel zum kleinen Café. Je länger man in der Stadt lebt, wohnt, arbeitet und sich aufhält desto einfacher wird es diese Oasen zu entdecken. Der Weg zwischen den Inseln ist dabei aber so finster wie das Gemüt mancher Wiener. Dazu muss man wissen dass eine Minenkarte der Stadt an jeder Touristeninfo erhältlich ist: Der Stadtplan eben. Wien ist mit Tretminen flächendeckend verseucht. Das sind die Wiener allerdings auch selber Schuld. Ich hab noch nie eine Stadt gesehen in der so exzessiv Köter gehalten werden wie hier und die Auswirkungen sind weder übersehbar noch überriechbar. Womit sich das nächste Problem einstellt. Öffentlicher Personennahverkehr ist an und für sich nicht die schönste Art, um von A nach B zu kommen. Doch österreichischer ÖPNV setzt dem ganzen die Krone auf. Die U-Bahn Wagen sind so abgeranzte Drecksdinger und die Bahnhöfe in einem derart desolaten Zustand, dass man tatsächlich erhebliche Umwege in Kauf nimmt. Das macht aber nichts, denn in der Tram ist unter Umständen dir Luft besser und es riecht nicht ganz so schlimm nach nasser Hund. Liebe Wiener! Hunde gehören nicht in die Stadt! <br /><br />Wenn Du also wie ich nicht unbedingt auf Berge angewiesen bist, dann kann für Dich ein Leben in Wien möglich sein. Auch ist es mir jetzt nicht mehr so ein Rätsel warum nicht alle Wiener so merkwürdig sind: Es scheint eine anständige Anzahl von Einheimischen zu geben, die sich ihrem genetisch prädestinierten Schicksal entziehen und genauso Inselhopping betreiben. <br /><br />Unter dem Strich hat Wien etwas von Bern: Auf dem Papier ist es eine Hauptstadt und es versucht gleichzeitig eine Weltstadt zu sein. Leider können das andere deutlich besser. Im Fall von Bern ist das natürlich Zürich und hier? Naja ... Prag, München oder Milano ... such es Dir aus. Das macht aber auch nichts - Du kannst ja freundlich lächeln und den Wienern das Gefühl geben sie seien international. Die Qualitäten der Stadt liegen woanders und das ist den Wienern irgendwie selbst nicht so klar. Vielleicht wären die nicht so merkwürdig wenn die das mal merken.<br /><br />Was freu ich mich wieder auf das Leben!<br />Fuzzel ... auf dem Weg nach Frankfurt am Main.<br /><br /><table style="width:194px;"><tr><td align="center" style="height:194px;background:url(http://picasaweb.google.com/f/img/transparent_album_background.gif) no-repeat left"><a href="http://picasaweb.google.de/hammes/WeekendInVienna?feat=embedwebsite"><img src="http://lh4.ggpht.com/_Rdq6zHjcGCE/SX27KZHanpE/AAAAAAAACcc/tNML8dUqE9M/s160-c/WeekendInVienna.jpg" width="160" height="160" style="margin:1px 0 0 4px;"></a></td></tr><tr><td style="text-align:center;font-family:arial,sans-serif;font-size:11px"><a href="http://picasaweb.google.de/hammes/WeekendInVienna?feat=embedwebsite" style="color:#4D4D4D;font-weight:bold;text-decoration:none;">Weekend in Vienna</a></td></tr></table>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-8503164668400042172009-01-09T23:11:00.002+01:002009-01-09T23:17:58.916+01:00Zapp, Zarap ... Zarap, Zapp, ZappNach Jahren in den Alpen war es endlich auch mal fällig ausserhalb dieser Boarden zu gehen. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt? Schneeurlaub im Schwarzwald ist echt was Feines ... leider ist das keine exklusive Idee was sich dann ganz klar an den Liftscchlangen niederschlägt. Unter dem Strich heisst das dann: wenn Schnee liegt, wenn kein Wochenende ist, wenn keine Ferien in BaWü sind und wenn man nur einen Tag fahren will dann kannst Du das machen. Ansonsten ist die Schweiz auch nicht mehr weit :o)<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/C1i0FIc8BzA&hl=en&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/C1i0FIc8BzA&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-14513343.post-69353096759728523112008-12-23T19:48:00.002+01:002008-12-23T20:46:20.089+01:00Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne... und bald geht das alles wieder von vorne los. Bis auf die Snowboardsaison - die konnte ich schon letztes Wochenende starten (siehe facebook), wenn auch erst im dritten Anlauf. <br />Das Jahr 2008 war wild, wüst und unheimlich laut. So hab ich mir das echt nicht gedacht. Ich kann aber auch nicht mit Sicherheit sagen, dass es nicht so weitergeht - ich hoffe für Mrs. Orange dass dem nicht so ist, denn das würden ihre Nerven nicht mitmachen *gg* <br />Doch jetzt kommt erst der Winter und da bin ich traditionell zu ausgelastet, um anstrengend zu werden. Es mag für Dich eventuell nicht nachvollziehbar sein wenn manche Menschen mit goldenen Augen in den Nachthimmel starren und zusehen wie grosse Schneeflocken durch die kalte Stadtluft tanzen und ein riesiges Verkehrschaos auslösen. Doch es gibt diese Menschen. Der Winter ist manchen einfach die Wiege gelegt worden. Die verschäfte Variante dieser Spezies - und dazu zähle ich mich auch - freut sich sogar über ekelhaften Regen bis +5 °C ... "Das kommt in den Bergen alles als Schnee runter!" Doch nun kommt erst das zauberhafte Jahr 2009 und das fängt hoffentlich mit viel Schnee an - genau vor 30 Jahren hat das schon einmal ganz <a href="http://www.naturgewalten.de/2winter7879.htm">gut geklappt</a>!<br /><br />Dann mal frohe Weihnachten an alle Winterkinder <br /><br /><a href="http://www.lastfm.de/music/Sara+Bareilles/Little+Voice">aktueller Soundtrack</a>Philipphttp://www.blogger.com/profile/03680096388076902696noreply@blogger.com0